Von: luk
Bozen – Der EuregioFamilyPass gilt in Südtirol, im Trentino und in Tirol als Vorteilskarte in Geschäften und Einrichtungen, als Fahrschein hingegen nur für Südtirol.
“Als Fahrschein für den öffentlichen Nahverkehr ist der EuregioFamilyPass vorerst nur in Südtirol, ausschließlich vom Karteninhaber nutzbar”, betont Günther Burger, Direktor der Landesabteilung Mobilität. “Die unterschiedlichen Technologien der Entwertungssysteme, die diverse Tarifgestaltung und verschiedene Abrechnungssysteme der einzelnen Länder ermöglichen es noch nicht, den EuregioFamilyPass auf die ganze Euregio im öffentlichen Nahverkehr auszudehnen”, erklärt Burger. Gemeinsames Ziel in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino sei es, den öffentlichen Nahverkehr weiter auszubauen und sowohl intern als auch über die Landesgrenzen hinaus besser zu vernetzen und dazu zähle auch eine engere Kooperation bei den Tarifen und bei den Datensystemen, sagt der Abteilungsdirektor.
Der EuregioFamilyPass wurde im vergangenen Sommer in Südtirol eingeführt. Mehr als 45.000 Inhaber dieser Vorteilskarte haben dadurch die Möglichkeit, Ermäßigungen in vielen Geschäften und Einrichtungen in Anspruch zu nehmen.
Im öffentlichen Nahverkehr ersetzt der EuregioFamilyPass den vormaligen SüdtirolPass family. Wer den EuregioFamilyPass hat, kann damit alle öffentlichen Verkehrsmittel im Einzugsgebiet des Südtiroler Verkehrsverbundes zu einem ermäßigten Tarif nutzen: die Regionalzüge in Südtirol bzw. bis Trient sowie bis Innsbruck und bis Lienz (auf der Tiroler Teilstrecke zum ÖBB-Tarif), alle City-, Stadt- und Überlandbusse, die Seilbahnen Ritten, Jenesien, Kohlern, Meransen, Mölten und Vöran sowie die Standseilbahn Mendel und die Rittner Schmalspurbahn.
Beantragt werden kann der EuregioFamilyPass ausschließlich online auf der Webseite www.suedtirolmobil.info. Alle Informationen zum EuregioFamilyPass und zu den Vorteilsgebern in der ganzen Euregio sind auf der auf der Webseite www.provinz.bz.it/familypass angeführt.