Von: ao
Bozen/Belgrad – Die neue Tochtergesellschaft der Fercam in Serbien hat ihren Sitz in Belgrad und wird vom serbischen Logistiker Marko Kambic geleitet, der sich gemeinsam mit derzeit drei und noch vor Jahresende fünf serbischen Mitarbeitern vornehmliche um die Abwicklung von europaweiten Komplett- und Teilladungsverkehren kümmert.
Hansjörg Faller, verantwortlich für das Freight Management FTL (Full Truck Load) und für die serbische Landesgesellschaften des internationalen Logistikdienstleisters Fercam ist sehr zuversichtlich über das Wachstumspotenzial der neuen Tochtergesellschaft: “Wir bedienen europaweit sehr viele Produktionsbetriebe, die neben unserer Zuverlässigkeit vor allem unsere Kundennähe und unsere Präsenz vor Ort besonders schätzen; zumal viele von ihnen ihre Produktionsstätten nach Serbien verlegt haben, wollen wir ihnen auch in Serbien, dank ortskundiger Mitarbeiter mit landesspezifischen Kenntnissen unsere zuverlässigen Transportdienste anbieten, wobei wir hierfür unsere eigene Flotte sowie jene von Drittunternehmern aus den osteuropäischen Ländern einsetzen. Wir bieten derzeit traditionelle Warentransporte sowie Kühltransporte über den Landweg an, jedoch mittelfristig ist auch der Einsatz von Kombiverkehren Straße/Schiene angedacht.”
Transporte von Italien und EU-Staaten in Richtung südosteuropäische Märkte
Die neue Tochtergesellschaft wird sich vorerst auf die Straßenverkehre konzentrieren, die der rege Handelsaustausch zwischen Italien und Serbien sowie die Belieferung der europäischen Märkte mit in Serbien gefertigten Gütern erforderlich machen. Es handelt sich dabei vor allem um Betriebe der Textilbranche, Automotive und Haushaltsgeräten. FERCAM Belgrad kümmert sich außerdem mit spezialisiertem Fachpersonal um die Erledigung sämtlicher Zollformalitäten.
Durch seine geographisch günstige Lage im Zentrum der Balkanhalbinsel nimmt Serbien eine zunehmend wichtige Rolle als Zugang für die Märkte in Montenegro, Mazedonien, Kosovo sowie Bosnien und Herzegowina ein, wobei auch die europäischen Märkte in Deutschland und Großbritannien zu den stark befahren Verkehrsrelationen zählen.
Brückenfunktion zu den Märkten der russischen Föderation
Das Freihandelsabkommen zwischen Belgrad und Moskau hat den Warenaustausch zwischen diesen beiden Ländern positiv beeinflusst; auch ist Serbien nicht vom russischen Embargo betroffen und Russlands Importverbot vieler EU Lebensmittel hat seit dessen Inkrafttreten eine beachtliche Steigerung der Kühltransporte in Richtung russischer Föderation bewirkt.
„Wir sind sehr zuversichtlich, was die Entwicklungen der Verkehr in Serbien angeht, dank auch unserer erfahrenen ortskundigen Mitarbeiter, die unseren Kunden maßgeschneiderte Dienste unter Berücksichtigung der Eigenheiten dieses Landes anbieten,“ so abschließend Faller.
Ein neuer europäischer Stützpunkt für das gesamte Fercam-Netz
Sämtliche Fercam-Niederlassungen in Italien und Europa können sich künftig auf die Dienste und Zusammenarbeit mit der neu gegründeten FERCAM DOO Beograd stützen, die ihren Kunden die um ein weiteres Land erweiterte Logistikkompetenz ist bei der Umsetzung der Internationalisierungspläne zur Verfügung stellen.
FERCAM AG
Die Südtiroler FERCAM AG mit Hauptsitz in Bozen zählt mit ihren rund 3.350 eigenen Ladungseinheiten und mehr als 1.200.000 Quadratmetern Lagerflächen zu den führenden Transport- und Logistikunternehmen in Italien. Zu den Leistungen des Unternehmens gehören internationale Komplettladungsverkehre über Straße und Schiene genauso wie weltweite See- und Luftfrachttransporte, nationale Stückgutverkehre und zahlreiche Logistikservices.
Fercam ist in Italien mit 63 Niederlassungen und europaweit mit weiteren 22 Standorten vertreten. Neben der Türkischen Tochtergesellschaft in Istanbul und einem weiteren Standort in Izmir betreibt Fercam in Nordafrika zwei weitere Tochtergesellschaften in Marokko und in Tunesien. Außerdem ist das Unternehmen seit 1. August 2017 auch in Belgrad vertreten. In Zusammenarbeit mit starken Partnerunternehmen in zahlreichen Ländern bietet Fercam weltweit zuverlässige Transport- und Logistikleistungen. Das Unternehmen zählt derzeit rund 1.900 Angestellte und mehr als 3.000 externe Mitarbeiter und erzielte 2016 einen Umsatz von nahezu 700 Millionen Euro.