Von: bba
Bozen – Südtiroler Gärtner liefern Frühjahrsblüher und Kräuter an Grundschulen. Der „Schülertag in der Gärtnerei“ hat seit 13 Jahren einen festen Platz im Schulkalender. Jährlich besuchen an die 2.500 Grundschüler Südtirols Gärtnereien und lernen den Beruf des Gärtners und die Pflanzenvielfalt kennen.
Corona hat einiges verändert. Weil der Besuch der Kinder in den Gärtnereien nicht möglich ist, besuchen diese Woche Südtirols Gärtnerinnen und Gärtner, vollbepackt mit duftenden Pflanzen, die Grundschulen.
Narzissen, Ranunkel, Margeriten, Rosmarie und Erdbeeren bringen Frühlingsduft ins Klassenzimmer. „Im Grünen lässt sich´s leichter lernen“, ist Valtl Raffeiner, Obmann der Südtiroler Gärtner überzeugt. Nebenbei müssen die Pflanzen gepflegt, bewässert und gedüngt werden. So können die Schüler praxisnah den Umgang mit Pflanzen erlernen“.
Und Pflanzen können noch viel mehr: Grünpflanzen beruhigen, Blühpflanzen beleben und somit schaffen sie ein ideales Lernklima.
„Die ganz Kleinen für Natur und Pflanzen zu begeistern war Ziel der Aktion „Schülertag in der Gärtnerei“, so der Obmann der Südtiroler Gärtner, Valtl Raffeiner. Die Kinder tauchen in die Pflanzenwelt ein und lernen den Gärtnerberuf kennen.
Schon zum zweiten Mal hat Corona den Besuch in den Gärtnereien verhindert. Kurzerhand hat man sich entschieden, die Aktion in einer etwas anderen Form anzubieten. Gänzlich darauf verzichten wollte man nicht. Nicht die Gärtnerei wird zum Klassenzimmer, sondern das Klassenzimmer wird zur Gärtnerei. So lernt man neben Geografie und Deutsch auch den Beruf der Gärtnerin und des Gärtners kennen.
Südtirols Gartenbaubetriebe wünschen den Schulkindern viel Freude mit ihrem kleinen Schulgarten.