Von: luk
Bozen – Das Gastgewerbe in Südtirol steckt tief in der Krise. Heute dürfen zwar die Hotels wieder aufsperren. Die meisten Betriebe werden aber geschlossen halten. Für sie zahlt sich eine Öffnung nicht aus, weil die Regionengrenzen zu sind und für ausländische Gäste strenge Quarantäneregeln gelten.
Die meisten Angestellten im Tourismusbereich sind damit weiterhin ohne Arbeit. Viele von ihnen wollen aber nicht untätig bleiben. Sie schauen sich laut Medienberichten nach einem neuen Job in einer anderen Branche um oder haben bereits gewechselt.
Davon berichtet Thomas Walch, Hotelier in Toblach und Mitglied im HGV-Landesausschuss. Von den Mitgliedsbetrieben höre er, dass sie nahezu wöchentlich Mitarbeiter verlieren. Das sei eine Problematik der man sich dann stellen müsse, sobald die Situation wieder losgeht. Wann der Startschuss dafür fällt und wie viele Tourismusmitarbeiter effektiv gewechselt haben, muss sich erst noch zeigen.