Pandemie fordert Opfer

Gewerkschaften warnen vor schwieriger Beschäftigungslage

Donnerstag, 22. April 2021 | 15:31 Uhr

Bozen – Am 22. April 2021 hat eine Online-Konferenz des Interregionalen Gewerkschaftsrates Zentralalpen (IGR-ZA/CSI-AC) stattgefunden. In diesem Gewerkschaftsrat der Europäischen Gewerkschaftsbewegung sind die Gewerkschaftsbünde der Länder Südtirol, Tirol, Graubünden, Trentino und Belluno vertreten. Thema des Treffens war ein grenzüberschreitender Vergleich zur Arbeitsmarktpolitik in Zeiten der Pandemie.

Neben einer Gegenüberstellung der schwierigen Beschäftigungslage in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen der interessierten Territorien befasste man sich auch mit den arbeitsmarktpolitischen Aussichten und den notwenigen Maßnahmen.

Im Besonderen war man der Überzeugung, dass eine Neuausrichtung der öffentlichen Arbeitsdienste notwendig ist, um Arbeitslose effektiv zu unterstützen und neben den Hilfen für die Wirtschaft auch berufliche Neuorientierung zu fördern.

Das Treffen endete mit einer gemeinsamen Verpflichtung der Gewerkschaftsbünde der vertretenen Territorien, den sozialen Dialog mit den lokalen Regierungen und Arbeitgeberverbänden zu intensivieren, um dem Anstieg der Arbeitslosenzahlen entgegenzuwirken.

Man hat schließlich ein weiteres Treffen vereinbart, um die Umsetzung des Recovery Plan in den Alpenländern zu untersuchen.

Von: mk

Bezirk: Bozen