Von: luk
Bozen – Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember weist die Katholische Frauenbewegung darauf hin, dass es auch 27 Jahre nach der Weltfrauenkonferenz in Peking nach wie vor enorme Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit gibt. “Die Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter sind ins Stocken geraten. Das umfassende Thema der ‘Geschlechtergerechtigkeit’ ist ein inhaltlicher Schwerpunkt der aktuellen Arbeit der Katholischen Bewegungen: Frauen, Männer, Jugend, Jungschar und Katholisches Forum. Auch der Ausschluss von Ämtern, wie ihn Frauen in der Katholischen Kirche erleben, lässt sich in diese Unrechtsstrukturen einreihen“, erklärt die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung, Irene Vieider.
Die Katholische Frauenbewegung mit ihren fast 13.000 Mitgliedsfrauen hat in ihren Leitlinien die Sensibilisierung für brennende Fragen der Zeit im Hinblick auf Gerechtigkeit für ein gutes soziales Miteinander festgeschrieben und ruft anlässlich des Tages der Menschenrechte dazu auf, die frauenrelevanten Themen in allen Bereichen, in denen Frauen leben und tätig sind, umzusetzen.