Von: luk
Bozen – Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Landtagsabgeordnete Walter Blaas übt massive Kritik an der Familienpolitik der Landesrätin Deeg. Ein großer Teil der Südtiroler Gemeinden muss bis zum ersten Januar 2017 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze einrichten, denn ansonsten droht eine empfindliche Strafe durch die Kürzung von Geldmitteln. “Sowohl an Zeit als auch an Mitteln mangelt es in den betroffenen Südtiroler Gemeinden, um die Forderung des Landes umzusetzen.”
„Die SVP-Familienpolitik verhindert nach wie vor eine echte Wahlfreiheit für Eltern. Die Eltern sollen frei entscheiden können, ob die Kinder zuhause erzogen werden oder ob eine Betreuungsstätte in Anspruch genommen wird. Die Landesregierung setzt alles daran, die Kinderbetreuungsstätten massiv auszubauen und mit wesentlich mehr Geldmitteln auszustatten als das Familiengeld“, kritisiert der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas in einer Aussendung einleitend.
„Nun geraten viele Südtiroler Gemeinden unter erheblichen Druck, da sie vonseiten des Landes verpflichtet werden, zusätzliche Kinderbetreuungsplätze vor Ort einzurichten. Kommen die Gemeinden dieser Verpflichtung nicht bis zum ersten Januar nach, dann drohen Strafen“, beschreibt Walter Blaas die herrschende Situation.
„Würde die Landesregierung denselben Druck und dasselbe Engagement zur Erhöhung des Familiengeldes aufzeigen, so hätten Südtirols Eltern eine echte Wahlfreiheit“, argumentiert Walter Blaas.
„Den heimischen Südtiroler Familien muss eine angemessene Wertschätzung zukommen“, betont der Freiheitliche Landtagsabgeordnete, „die sich aus der spürbaren Erhöhung des Familiengeldes, der echten Wahlfreiheit und der Berücksichtigung der Erziehungsjahre bei der Rente zusammensetzt. Die Politik der SVP forciert nach wie vor die Fremdbetreuung der Kinder anstatt für Wahlfreiheit zu sorgen“, hält Walter Blaas abschließend fest.