Von: mk
Bozen – Vor Kurzem fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Bozen des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) in Form einer Videkonferenz statt. Im Mittelpunkt standen die Neuwahlen des Ortsausschusses und der Ortsobfrau. Barbara Zisser vom Hotel „Eberle“ wurde zur neuen Ortsobfrau der HGV-Ortsgruppe Bozen gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Stefan Mayr an.
Der neu gewählte Ortsausschuss besteht neben Barbara Zisser aus Klaus Berger vom Hotel „Post“ Gries, Fabio D’Onofrio vom Hotel „La Briosa“ (ehemals Hotel „Città“), Roland Margesin vom Parkhotel „Laurin“, Dieter Frickel vom Hotel „Sheraton“, Wilhelm Alber vom Südtiroler Gasthaus „Vögele“, Franz Gräber von der „Franzbar“, Valentin von Klebelsberg vom Gasthaus „Fink“, Rudolf Dalvai von der „Ritterbar“, Jakob Ramoser vom Hotel „Magdalenerhof“, Bernd Weissensteiner vom Gasthof „Bad St. Isidor“, Doris Gotter. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und darauf, dass wir gemeinsam die Stadt Bozen weiterentwickeln können“, sagte die neue HGV-Ortsobfrau Barbara Zisser.
Der bisherige Ortsobmann Stefan Mayr vom Hotel „Mondschein“ ging in seinem Rückblick auf das herausfordernde Jahr 2020 ein. Trotz der Corona-Pandemie gab es zahlreiche Gespräche mit den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde sowie der Kurverwaltung. Dabei wurde insbesondere über die Erreichbarkeit der Stadt, die Sperrstunde der Gastbetriebe am Obstmarkt und den unlauteren Wettbewerb durch Vermietungen über Plattformen wie Airbnb gesprochen. Mayr berichtete, dass die Corona-Pandemie zu starken Umsatzverlusten bei den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben geführt hat. Nichtsdestotrotz gelte es jetzt, wieder zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.
HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler und HGV-Verbandssekretär Simon Gamper ließen das von der Pandemie gezeichnete Tourismusjahr Revue passieren. Sie zeigten auf, welche Formen der Unterstützung und Beratung der HGV für seine Mitglieder geleistet hat bzw. weiterhin leistet. Unter anderem haben sie auf die staatlichen Verlustbeiträge und die Existenzhilfe des Landes verwiesen. „Diese Beiträge sind notwendig, noch wichtiger ist aber, dass unsere Betriebe und Mitarbeiter wieder arbeiten können“, sagte Schgaguler.
An der Jahresversammlung nahmen auch Johanna Ramoser, Stadträtin für Wirtschaft und Tourismus, Roberta Agosti, Direktorin des Verkehrsamtes Bozen, und der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber teil. Johanna Ramoser betonte, dass zusätzliche Flächen im Freien zur Verfügung gestellt werden, um die Gastbetriebe und die Wirtschaft insgesamt zu unterstützen. Auch arbeite man daran, dass die Aufenthaltsdauer der Gäste verlängert wird, z. B. durch verschiedene Aktionen und Veranstaltungen. Roberta Agosti stellte das Veranstaltungsprogramm der Stadt Bozen für die kommenden Monate vor und Helmut Tauber ging anschließend auf den CoronaPass ein, der negativ getesteten, geimpften oder von Covid-19 genesenen Personen mehr Freiheiten für bestimmte Aktivitäten und Dienstleistungen bieten soll.