Von: luk
Bozen – In der Verkehrswirtschaft gibt es viele Menschen, die derzeit dafür sorgen, dass in Südtirol eine stabile Grundversorgung gewährleistet ist. Neben den unzähligen Lkw-Fahrerinnen und Fahrer auf der Straße werden derzeit auch viele notwendige Güter auf den Schienen transportiert. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass die Regale in den Supermärkten und in den Apotheken gut gefüllt sind und dass die Waren dort auch ankommen, wo sie gebraucht sind. Alle Mitarbeiter im Transportsektor leisten derzeit einen hervorragenden Dienst“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Der Mobilitätslandesrat erinnert daran, dass das Südtiroler Logistikunternehmen FERCAM unter der Leitung von Hannes Baumgartner auch den Transport der Schutzmasken und Schutzkleidung von Wien nach Südtirol organisiert hat. Geliefert würden derzeit weiters lebensnotwendige Güter wie zum Beispiel, Medikamente, Milch, Zucker, Getreide, Lebensmittel und Fischprodukte, Mineralwasser und Getränke, Reparaturgeräte, Pellets, Ersatzteile, Beleuchtungsgeräte und technische Kleidung und Brennstoff für die Ordnungshüter. „In dieser Notlage ist die Sicherstellung dieser Dienste absolut keine Selbstverständlichkeit, sondern eine sehr wertvolle Unterstützung für alle Bürger“, sagt Alfreider.
Polo Mercitalia, die Holdinggesellschaft der italienischen Staatseisenbahnen FS italiane, haben zum Beispiel dank ihrer 5.400 Eisenbahner und 3.200 Lokführer in den letzten drei Wochen insgesamt 3,5 Millionen Tonnen transportiert. „Unser Dank geht an alle Beteiligten in der Logistikkette, sei es auf Schiene oder Straße, dem Zivilschutz, den Ordnungshütern, in den Lebensmittelgeschäften, Apotheken und allen, die im Hintergrund arbeiten, damit diese Dienste, alle garantiert werden können“, so Alfreider.
Neben dem Transport von lebensnotwendigen Gütern ist der grenzüberschreitende Warenverkehr um 60 Prozent rückläufig und 40 Prozent auf nationaler Ebene.