Von: bba
Bozen – In Zukunft wird sich in Südtirol bezüglich der Waldbewirtschaftung und dem Umgang mit Holz so einiges ändern. Der lvh ist über die Genehmigung des Beschlussantrages erfreut. „Es ist sehr wichtig, dass der nachhaltige Umgang mit Holz sowie die Sicherheit durch eine fundierte Ausbildung und dementsprechende Technologien in Zukunft besser gewährt werden“, unterstreicht lvh-Präsident Martin Haller.
Der Beschlussantrag zur Förderung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung wurde von den Landtagsabgeordneten Franz Locher, Sepp Noggler, Manfred Vallazza und Gert Lanz vorgelegt. Dieser beinhaltet, dass in Zukunft eine fundierte Ausbildung und laufend Weiterbildungskurse im Bereich der Holzschlägerungsarbeiten entwickelt und angeboten werden.
Unterstützungsmaßnahmen zum Ankauf von Werkzeug und Maschinen zur Verrichtung von Holzschlägerungsarbeiten sollen verstärkt das Augenmerk auf Sicherheit und umweltschonende bzw. energiesparende Technologie legen. Auch darf nur Holz aus zertifizierter Waldbewirtschaftung bei Arbeiten für die Landesverwaltung verwendet werden. Ebenso sollen öffentliche Bauten verstärkt in Holzbauweise realisiert werden und in den Ausschreibungen müsse einheimisches Holz angemessen bewertet werden. Marktteilnehmern, welche einheimisches Holz verwenden, soll bei öffentlichen Vergaben ein Vorzug gewährt werden.
„Das einheimische Holz ist ein sehr wichtiges Gut, das auch als solches anerkannt werden muss. Die Südtiroler Handwerksbetriebe achten auf einen nachhaltigen Umgang und einer hochwertigen Verarbeitung. Der neue Landesregierungsbeschluss unterstützt diese wertvolle Arbeit und eröffnet den Traditionsbetrieben, die seit jeher mit einheimischem Holz arbeiten und damit auch gewissenhaft umgehen neue Chancen. Besonders wichtig ist auch, dass die Sicherheit einen höheren Stellenwert erhält“, betont Martin Haller, Präsident des lvh Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister.