Von: ao
Brixen – Die Begleitung von Menschen mit Demenz kommt oft dann an ihre Grenzen, wenn es um die Verständigung oder um das Verstehen der Person mit Demenz geht. Welche Möglichkeiten der Verständigung und der Begegnung es gibt, erklärt Dirk Müller auf Einladung der Caritas Hospizbewegung am kommenden Dienstag, 28. November, im Rahmen eines Vortragsabends in der Nikolaus Cusanus Akademie in Brixen. Müller ist bereits seit 20 Jahren in der Hospizarbeit und Pflege tätig, unter anderem als Altenpfleger und als Leiter der Berliner Informations- und Beratungsstelle „Zentrale Anlaufstelle Hospiz“.
„Nicht nur Angehörige kommen an ihre Grenzen, wenn es um die Verständigung mit einem Menschen mit Demenz geht. Oft wird nur noch lückenhaft oder auf unverständliche Weise und in Bildern geredet. Das geht manchmal soweit, dass gar nicht mehr miteinander gesprochen wird, was es wiederum schwer macht, den demenzkranken Menschen zu verstehen“, weiß der Hospizfachmann Müller aus langer Erfahrung. Auf Einladung der Caritas Hospizbewegung zeigt er auf, wie es dennoch gelingen kann, sich mit demenzkranken Menschen zu verständigen und sie zu verstehen.
Dirk Müller hat sich nach seiner Ausbildung zum Altenpfleger 20 Jahre lang intensiv mit Hospiz- und Palliativarbeit auseinandergesetzt. Als Projektleiter der Berliner Informations- und Beratungsstelle „Zentrale Anlaufstelle Hospiz“ und als Projektleiter im Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie beschäftigt er sich unter anderem intensiv mit der Einbindung von Hospiz- und Palliativkultur in die Altenpflege.
Der Vortragsabend findet am Dienstag, 28. November um 19.30 Uhr in der Nikolaus Cusanus Akademie in Brixen statt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Weitere Informationen erteilt die Caritas- Hospizbewegung (Tel. 0471 304 370, E-mail hospiz@caritas.bz.it).