Nachfrage nach Zusatzrentenfonds steigt

Immer mehr denken: Vorsorgen statt Sorgen

Mittwoch, 21. Mai 2025 | 13:53 Uhr

Von: luk

Bozen – Am Mittwoch, 21. Mai 2025 stellte die Pensplan Centrum AG in einer Pressekonferenz in Bozen den Jahresbericht 2024 des Projekts für die regionale Zusatzvorsorge Pensplan vor. Der Regionalassesor für die Zusatzvorsorge, Carlo Daldoss, und der Verwaltungsrat der Pensplan Centrum AG informierten über die aktuellen Daten.

Positives Fazit für das Projekt für die regionale Zusatzvorsorge Pensplan: Die vier in der Region gegründeten Partnerzusatzrentenfonds der Pensplan Centrum AG verzeichnen ein konstantes Wachstum. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Positionen um sieben Prozent gestiegen und erreichte zum Stichtag 31.12.2024 einen neuen Höchststand von 344.520. Im selben Zeitraum ist auch das von den vier Partnerfonds verwaltete Gesamtvermögen um zwölf Prozent auf eine Summe von 7,2 Milliarden Euro gewachsen. Die Zusatzrentenfonds verzeichnen ein ausgewogenes Mitgliederverhältnis mit 50,5 Prozent Männern und 49,5 Prozent Frauen. Durchschnittlich beläuft sich das im Zusatzrentenfonds angesparte Kapital auf ca. 24.000 Euro pro Position.

Diese und andere bedeutende Daten finden sich im neuen Jahresbericht 2024 des Projekts für die regionale Zusatzvorsorge Pensplan, der am Mittwoch, 21.05.2025 in Bozen vom Regionalassessor für die Zusatzvorsorge, Carlo Daldoss, der Präsidentin und dem Geschäftsführer der Pensplan Centrum AG, Johanna Vaja und Matteo Migazzi, vorgestellt wurde.

Der Jahresbericht 2024 informiert über die aktuellen Zahlen zur Zusatzvorsorge in der Region und die Dienstleistungen, die die Pensplan Centrum AG zugunsten der Bevölkerung der Region in den Bereichen Zusatzvorsorge und Finanzbildung erbringt. Der Bericht liegt wie gewohnt in zwei Sprachversionen (Italienisch und Deutsch) vor und ist an den Sitzen der Gesellschaft in Bozen und Trient erhältlich oder in digitaler Form im Bereich „Dokumente“ unter dem Link https://pensplan.com/de/documento/jahresbericht-2024/ abrufbar.

„Ich bin äußerst zufrieden damit, wie die Zusatzvorsorge in der Region weiterhin floriert und die Anzahl der Mitglieder in den regionalen Zusatzrentenfonds stetig ansteigt“, sagte der Regionalassessor für die Zusatzvorsorge, Carlo Daldoss. „Das wachsende Bewusstsein für die Wichtigkeit der Zusatzvorsorge zeigt sich auch in der steigenden Anzahl der Anfragen nach einer Beratung und das ist der Sensibilisierungsarbeit der Pensplan Centrum AG, der regionalen Zusatzrentenfonds und des Netzwerks der Pensplan Infopoints zu verdanken. Wir möchten nun noch gezielter auf die jungen Menschen zugehen und bei ihnen möglichst früh eine Vorsorgekultur aufbauen, die der gesamten Bevölkerung in der Region eine gute Absicherung für die Zukunft garantieren soll.“

Eine andere wichtige Zielgruppe der Sensibilisierungsarbeit in Bezug auf die Zusatzvorsorge sind die Frauen:

„Das Geschlechterverhältnis bei den Mitgliedern unserer vier regionalen Zusatzrentenfonds ist einigermaßen ausgeglichen, was zeigt, dass es uns gelungen ist mit gezielten Informationskampagnen die weibliche Bevölkerung für das Thema Altersvorsorge zu sensibilisieren und auch die intensive Netzwerkarbeit mit verschiedenen lokalen Institutionen und Organisationen, die für eine größere finanzielle Unabhängigkeit von Frauen eintreten, Früchte getragen hat“, betonte die Präsidentin der Pensplan Centrum AG, Johanna Vaja. „Ein signifikanter Unterschied zeigt sich jedoch immer noch im Kapital, das Männer und Frauen durchschnittlich in ihrem Zusatzrentenfonds angereift haben: Frauen haben im Schnitt 35 Prozent weniger als Männer angespart, was auf die Lohnschere sowie auf die verschiedenen Erwerbsbiographien von Männern und Frauen zurückzuführen ist, die zu einer schlechteren Rentenabsicherung der weiblichen Bevölkerung führt“, erklärte Vaja. „Hier wollen wir ansetzen und mit verschiedenen Initiativen bereits junge Leute sensibilisieren.“

Der Geschäftsführer / CEO der Pensplan Centrum AG, Matteo Migazzi, unterstrich, dass die Pensplan Centrum AG in der Lage sei, mit den aus der Veranlagung des Gesellschaftskapitals erzielten Erträgen die operativen Kosten für die Bereitstellung von Dienstleistungen und Maßnahmen zugunsten der regionalen Bevölkerung zu decken. Das Projekt Pensplan könne mit überaus positiven Zahlen aufwarten, insbesondere das stetige Wachstum der verwalteten Positionen in den Zusatzrentenfonds (344.520) mit einem konstanten Anstieg von rund sieben Prozent in den letzten Jahren, ein Gesamtvermögen der Partnerzusatzrentenfonds von über 7,2 Milliarden Euro sowie dem Anstieg sowohl bei der Anzahl der erbrachten Dienstleistungen und als auch bei den Ansuchen um Unterstützungsmaßnahmen der Region und der Provinzen. Ein einzigartiges Merkmal und ein Mehrwert des Projekts Pensplan liege außerdem in der flächendeckenden Präsenz von Informationsschalterm in der ganzen Region. „Mit 136 Pensplan Infopoints in der Region sind wir in der Lage, unsere Informations-, Unterstützungs- und Beratungsdienstleistungen flächendeckend anzubieten“, erklärte Migazzi. Schließlich sind auch die Ergebnisse des Projekts zur Finanzbildung von großer Bedeutung. „Pensplan Centrum führt mit Erfolg das Projekt für Finanzbildung für die Bevölkerung fort, das sich insbesondere an die Schulen richtet, um den Schülerinnen und Schülern die notwendigen Werkzeuge zu vermitteln, mit denen sie fundierte finanzielle Entscheidungen treffen können. Dadurch tragen wir nicht nur dazu bei, die Zukunft unserer jungen Generationen abzusichern, sondern auch die bereits bestehenden sozialen und geschlechtsspezifischen Ungleichheiten unter den Jugendlichen so weit wie möglich zu verringern“, erläuterte Migazzi.

Bezirk: Bozen

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