Von: luk
Bozen – Eine innovative Linie soll laut Landesregierungsbeschluss das Zentrum von Bozen und den Technologiepark NOI mit batteriebetriebenen Elektrobussen verbinden.
„Weniger Kohlenstoffdioxid, weniger Lärm und mehr Komfort“, fasst Mobilitätslandesrat Florian Mussner die Vorteile der innovativen Stadtlinie zusammen, die in Bozen den Bahnhof, das Zentrum, den Technologiepark NOI und die Industriezone mit batteriebetriebenen Elektrobussen verbinden soll, zusammen. Damit greift das Ressort von Landesrat Mussner eine Anregung für eine innovative, nachhaltige Verkehrsanbindung des Technologieparks und der Industriezone von Seiten der Organisation BLS (Business Location Südtirol), die seit 2015 am NOI-Park baut sowie der Bozner Messe auf. „Im Technologiepark NOI, der als weiteres wichtiges Standbein für den gesamten Wirtschaftsstandort Südtirol 2017 fertig gebaut wird, soll künftig gezielt und wirtschaftsnah geforscht werden, deshalb werden sich zwischen Mitarbeitern und Besuchern dort pro Tag schätzungsweise an die 2000 Personen aufhalten“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Mit umweltfreundlicher Mobilität und in diesem Fall den Elektrobussen, die emissionsfrei, leise und bequem sind, kommen wir dem Ziel, Südtirol zu einer Vorbildregion in punkto Nachhaltigkeit zu machen einen weiteren Schritt näher“, sagt der Landesrat.
Für die Umsetzung der NOI-Linie würden, so Mussner, zu Beginn zwei 18-Meter lange batteriebetriebene Elektrobusse und zwei 12 Meter lange batteriebetriebene Elektrobusse ausreichen. Diese Flotte kann dann in den Folgejahren und im Rahmen der Förderung der Wasserstoffbusse in Europa, zu der die Regionen der EU eine Absichtserklärung unterzeichnet haben, noch weiter ausgebaut werden. Für die neue Linie ist laut Landesrat Mussner mit zehn bis 15 Minuten eine hohe Frequenz vorgesehen.
Die Landesregierung hat nun auf Antrag von Mobilitätslandesrat Mussner die Finanzierung der vier Batteriebussen sowie der Ladeinfrastruktur und entsprechenden Ausstattung wie Fahrgastinformation oder Ticketing genehmigt. Die veranschlagten Gesamtkosten für das Land belaufen sich auf drei Millionen Euro. Mit der Ausschreibung und dem Ankauf der Batteriebusse sowie dem Ausbau der Ladeinfrastruktur wird der Konzessionär SASA beauftragt, der aktiv an der Ausarbeitung des Projektes mitgearbeitet hat.