Von: mk
Bozen – Von Montagesystemen bis zu Brillen, von Fertigteilhäusern über Einrichtungsgegenstände bis zur Bearbeitung des Rohmaterials: Südtirols Unternehmen haben große Kompetenz in der Verarbeitung von Holz. Mit ihren innovativen Produkten, Techniken und ihrem langjährigen Know-how sind die Betriebe dieses Sektors für Kunden in und außerhalb Europas sehr interessant – auch dank Initiativen von IDM Südtirol wie dem Branchentag Holz in Köln, bei dem sich in diesen Tagen Südtiroler Firmen gemeinsam dem Publikum präsentieren.
“Der zweitägige Auftritt in Köln dient der Fortbildung und dem Austausch: Der Branchentag ist eine wichtige Gelegenheit für die Südtiroler Unternehmen des Holzsektors, geschlossen vor Experten aus aller Welt aufzutreten, die so deren Produkte kennen- und schätzen lernen“, sagt IDM Direktor Hansjörg Prast. Die Betriebe des Sektors „Wald-Holz“ sind wirtschaftlich sehr stark, sie haben einen Jahresumsatz von circa 1,5 Milliarden Euro. Trotzdem gibt es für diese Unternehmen noch sehr viel Potential, was den Schritt in neue Märkte und ihre Exporttätigkeit betrifft.
Um die Holzbetriebe bei der Internationalisierung zu unterstützen und ihr Exportvolumen zu steigern, hat IDM verschiedene Initiativen gestartet, wie etwa Exportprojekte oder Delegationsreisen nach Südtirol. In Kürze stellt IDM auch einige Unternehmen am Stand „Companies from Südtirol“ bei der Messe Big 5 in Dubai vor. „Der Nahe Osten ist ein sehr wichtiger Markt für hochwertige Produkte: Die Kunden dort geben sich meist nur mit dem Besten zufrieden: Sie wollen die besten Techniken und innovative Materialien höchster Qualität für ihre Bauten. Genau das können ihnen die Südtiroler Unternehmen des Sektors Holz garantieren“, erklärt Bettina Schmid, Abteilungsleiterin Sales von IDM.
Durch internationale Kooperationen mit dem Ziel, neue Produkte zu kreieren oder die Kompetenz der heimischen Betriebe zu bestätigen, hat die Südtiroler Holzindustrie ein hohes Innovationsniveau erreicht. Zahlreiche große, aber auch kleinere Südtiroler Unternehmen entwickeln gemeinsam mit renommierten Forschungszentren wie der Universität für Bodenkultur Wien oder dem Institut für Fenstertechnik (IFT) Rosenheim neue Produkte und Projekte.
“Die Zusammenarbeit mit anerkannten Forschungsinstituten ermöglicht den Betrieben Zugang zu den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. So können sie auf die Anforderungen des Marktes mit neuen, überraschenden Lösungen antworten. Die Produkte, die so entstehen, werden von den Kunden sehr gut angenommen“, sagt Paolo Bertoni, der das Ecosystem Wood & Agricultural Technology von IDM koordiniert.