Von: bba
Bozen – Die Hypo Vorarlberg Leasing berücksichtigt verstärkt ökosoziale Kriterien – ein Neuvolumen von 105 Millionen Euro wird angepeilt. „2020 ging es darum, Liquidität zu sichern. Nun liegt unser Schwerpunkt darauf, neues Wachstum zu fördern“, erklärt die Spitze des größten Leasingfinanzierers der Region Südtirol-Trentino, Hypo Vorarlberg Leasing mit Sitz in Bozen. Dabei sei es wichtig, die Erfahrungen der letzten gut 13 Monate sinnvoll zu nutzen.
Rückblickend auf das letzte Geschäftsjahr der Hypo Vorarlberg Leasing stellt Michael Meyer, Delegierter des Verwaltungsrates fest „2020 war für weite Teile der Wirtschaft ein sehr herausforderndes Jahr. Durch die gesetzlich vorgesehenen Stundungsangebote leisteten wir in der ersten Phase eine schnelle und wirksame Hilfe. Rund 25 Prozent unserer Kunden beantragten einen Aufschub der Leasingraten – digital und unbürokratisch. Dadurch konnte besonders betroffenen Unternehmen finanziell etwas Spielraum gegeben werden.“
Neue Investitionen in Höhe von 60 Millionen Euro
Insgesamt sei eine derart außergewöhnliche und belastende Situation natürlich wenig förderlich für neue Investitionen gewesen. Dennoch habe es mutige Unternehmer gegeben, die sich trotz vieler Fragezeichen am Markt nicht von ihren Plänen abbringen ließen. „Insgesamt finanzierten wir 2020 neue Projekte und Vorhaben im Ausmaß von rund 60 Millionen Euro, darunter auch Investitionen im Tourismus, der aufgrund der Reisebeschränkungen einer der Hauptleidtragenden war“, so Meyer. „Eines sei jedoch auch klar: Wir werden eine Wende zum Besseren nur erreichen können, wenn wir achtsam bleiben. Als Gesellschaft, in dem wir neu gewonnene Freiheiten nicht allzu leichtfertig aufs Spiel setzen. Als Wirtschaft, in dem wir mehr denn je darauf achten, die Entwicklung in Richtung nachhaltiges Wachstum voranzutreiben.“
„Wir spüren eine gewisse Aufbruchstimmung“
Das laufende Jahr entwickelt sich bislang deutlich positiver als 2020, wie Christian Fischnaller, Geschätsführer Vertrieb bei Hypo Vorarlberg Leasing beobachtet. „Bis Jahresende 2021 dürften wir beim Neuvolumen rund 105 Millionen Euro erreichen. Wir spüren in vielen Bereichen eine gewisse Aufbruchstimmung“, so Fischnaller. „Der wichtigste Grund dafür: Viele Betriebe haben dank Impfungen, Teststrategien und Grünem Pass nun wieder eine Perspektive. „Ein Mindestmaß an Planungssicherheit ist zurück, Kernmärkte der Hypo Vorarlberg Leasing AG bleiben die Region Südtirol-Trentino und der Grossraum Verona, die von Bozen und Treviso aus bearbeitet werden. Die Lombardei gehört zum Einzugsgebiet der Filiale in Como.“
Ökologisch, sozial und ethisch verträglich
Die Geschäftsführung der Hypo Vorarlberg Leasing AG sehe sich dabei selbst in der Verantwortung: „Sogenannte ESG-Kriterien, also soziale, ethische und ökologische Aspekte, spielen eine immer wichtigere Rolle in der Bewertung von Finanzierungsanfragen. Wir führen im Vorfeld des Vertragsabschlusses eine Analyse von Projekten hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt, den Lebensraum und die Bevölkerung vor Ort durch.“ Europaweit gehe die Reise in diese Richtung, wie sich auch am Beispiel des „Recovery Plan“ der EU nachvollziehen ließe.
Über die Hypo Vorarlberg Leasing AG
Die Hypo Vorarlberg Leasing AG gehört zur Hypo Vorarlberg Bank AG mit Sitz in Bregenz, einem der solidesten Finanzinstitute Österreichs (Rating „A+” von S&P). Die Hypo Vorarlberg Leasing AG hat ihren Sitz in Bozen sowie Standorte in Como und Treviso und deckt den gesamten norditalienischen Raum ab mit besonderem Schwerpunkt auf Südtirol und die Nachbarprovinz Trient.