Von: luk
Bozen – In einer jüngst veröffentlichten UNO-Studie zu den wirtschaftlichen und innovativen Leistungen der einzelnen Staaten belegte Italien den 29. Rang, während die Schweiz zum sechsten Mal in Folge den ersten Rang einnahm. Der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas und Generalsekretär Simon Auer kritisieren die bürokratische Lähmung, die römische Reformenresistenz und die offenen Investitionen in Infrastrukturprojekte. Südtirol werde mit negativen Folgen konfrontiert.
„Gemäß dem ‚Global Innovation Index‘ liegt Italien in Sachen Innovation auf dem 29. Platz im internationalen Vergleich. Spitzenreiter ist nach wie vor die Schweiz, gefolgt von Staaten wie Schweden, Großbritannien, Finnland oder Dänemark“, hält der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas in einer Aussendung einleitend fest. „Die Erhebung ist ein Spiegelbild der reformunwilligen Politik in Rom und des ausufernden Bürokratismus, der so manche innovative Idee im Keim erstickt“, so Blaas und Auer.
„Der Abbau von Wettbewerbshürden zusammen mit strukturellen Reformen und dem Abschied von der Überregulierung schaffen ein optimiertes wirtschaftliches Klima“, erörtern die Freiheitlichen. „Italien hat längst den Anschluss an die Staaten Nord- und Mitteleuropas verloren und fristet derzeit ein Schattendasein in der Weltwirtschaft. Südtirol braucht dringend einen Rettungsring im leckgeschlagenen Staatsschiff, damit die negativen Folgen zumindest kompensiert werden können“, so Blaas und Auer.
„Unser Land muss seinen eigenständigen Weg finden, damit es auf den internationalen Märkten weiterhin erfolgreich sein und bestehen kann“, halten Landesparteiobmann Blaas und Generalsekretär Auer abschließend fest. „Die autonomen Befugnisse in Sachen Wirtschafts- und Raumordnungspolitik sowie bei der Forschungs- und Entwicklungsförderung müssen ausgebaut werden. Gezielte Fördermaßnahmen gehören genauso zu den Maßnahmen wie die Schaffung eines unternehmerischen Umfeldes für Südtirols Jugend. In den Fokus zu setzen ist dabei die effiziente Nutzung der öffentlichen Mittel bei Infrastrukturprojekten.“