Von: bba
Brixen – Die Jahreshauptversammlung des Verbandes der Gemeindesekretäre hat im Forum Brixen stattgefunden. Präsident Karl Elsler gab in seinem Bericht Einblicke in die Verbandstätigkeit vergangenen Jahres. In verschiedenen Arbeitsgruppen mit dem Südtiroler Gemeindenverband, der Autonomen Provinz und der Region, hat der Verband auch das vergangene Jahr bei der Gestaltung der Regeln für die Arbeit in den Gemeinden mitgewirkt.
Eine besondere Herausforderung ist dabei die fortschreitende Digitalisierung vieler Abläufe, die es dem Bürger ermöglicht, auf verschiedene Behördengänge zu verzichten. Andererseits sollen die Bürger auch künftig noch im persönlichen Kontakt mit den Ämtern ihre Anliegen vorbringen können. Das Augenmerk der Gemeindesekretäre ist dabei mit Professionalität für Verwalter und Bürger Lösungen für die anstehenden Probleme zu finden.
Der Vorstand hebt in diesen Zusammenhang mit Genugtuung hervor, dass nach dem im letzten Herbst abgeschlossenen Lehrgang mit 26 Absolventen bereits zwölf junge Sekretärsanwärterinnen und -anwärter die Berufslaufbahn des höchsten Beamten einer Gemeinde eingeschlagen haben. Dies wird als lebhafter Beweis dafür gewertet, dass der Beruf des Gemeindesekretärs wieder attraktiv und gefragt ist und Nachwuchs für die demnächst in den Ruhestand tretenden Kollegen zur Verfügung steht.
Bei der Jahreshauptversammlung war auch Landeshauptmann Arno Kompatscher anwesend, der in seiner Ansprache besonders auf die künftigen Herausforderungen einer verstärkten Zusammenarbeit der Gemeinden einging. Die steigende Komplexität der Verwaltungstätigkeit macht es für kleine und mittlere Gemeinden unumgänglich Dienste auch gemeindeübergreifend zu organisieren.