Beiträge werden bis zum Erschöpfen der vorgesehenen Gelder vergeben

Kinderbetreuungsbonus: Ansuchen ab 17. Juli

Montag, 17. Juli 2017 | 12:15 Uhr

Bozen – Ab 17. Juli können Familien um den einkommensunabhängigen „bonus asilo nido“ in der Höhe von 1000 Euro jährlich ansuchen, der mit dem letzten Haushaltsgesetz genehmigt worden ist. „Diese Maßnahme stellt eine wertvolle Unterstützung für all jene Familien dar, in denen beide Eltern arbeiten wollen oder müssen“, unterstreicht die SVP-Kammerabgeordnete anlässlich der Veröffentlichung des entsprechenden NISF/INPS-Rundschreibens.

Ab 17. Juli bis zum 31. Dezember können Familien mit Kindern, die ab 1. Jänner 2016 geboren sind und in einer privaten oder öffentlichen Kindertagesstätte betreut werden, um den so genannten „bonus asilo nido“ ansuchen. Dieser gilt auch für die Betreuung von Kindern mit chronischen Krankheiten in den eigenen vier Wänden. Der Beitrag in der Höhe von 1000 Euro ist einkommensunabhängig und wird – da das entsprechende Rundschreiben des Nationalen Instituts für Sozialfürsorge NISF erst am heutigen Mittwoch veröffentlicht wurde – rückwirkend ab dem vergangenen 1. Jänner in elf Monatsraten zu je 91 Euro ausbezahlt.

„Die italienische Regierung hat in ihrem Haushalt für 2027 insgesamt 144 Millionen Euro für diese familienpolitische Maßnahme vorgesehen“, betont die Südtiroler Parlamentarierin Renate Gebhard. In den nächsten Jahren werden die Gelder hierfür sukzessive aufgestockt. „Der Kinderbetreuungsbonus stellt eine der Säulen für die Unterstützung von Eltern dar, die Familie und Beruf vereinbaren wollen oder müssen“, so Gebhard. Sie betont gleichzeitig, dass es jedoch auch weitere Initiativen braucht, um Familien zu stärken und junge Mütter zu unterstützen und der Alterssrmut von Frauen vorzubeugen.

Die Ansuchen um den sog. Kita-Bonus können ab 17. Juli bis 31. Dezember online auf der Internetseite des NISF/INPS, telefonisch über die grüne Nummer 803164 (Festnetz) oder 06164164 (Mobiltelefon) oder über die Patronate gestellt werden. Die Beiträge werden bis zum Erschöpfen der vorgesehenen Gelder vergeben.

Von: luk

Bezirk: Bozen