Von: ka
Bozen – SEV-Direktor Rudi Rienzner nimmt heute mit Spitzenvertretern der deutschen Energiewirtschaft und der Europäischen Kommission am Energiesymposium 49 + 2 in Brüssel teil. Das Thema der Veranstaltung lautet: „Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit. Herausforderungen europäischer Energiepolitik“. Damit wurde der SEV bereits zum vierten Mal zu diesem wichtigen Meeting eingeladen, an dem sich in diesem Jahr auch der aktuelle Kommissar für Haushalt und Personal Günther Oettinger (vormals Energie) und der ehemalige deutsche Bundesminister für Umwelt und Energie Jürgen Trittin – ein “Architekt” der deutschen “Energiewende” – mit Vorträgen beteiligen.
In seinem Statement betonte Rudi Rienzner die Bedeutung der Wasserkraft für den Klimaschutz – und kritisierte die aktuellen Förderrichtlinien zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien der italienischen Regierung. Diese schränken die Unterstützungsmaßnahmen für kleine und mittlere Wasserkraftwerke erheblich ein. Schon im vergangenen Jahr hatte der SEV mit „großer Besorgnis“ auf die Förderrichtlinien reagiert. In Brüssel traf Rudi Rienzner auch mit dem stellvertretenden Leiter der Generaldirektion Energie der EU-Kommission Klaus-Dieter Borchardt zusammen. Borchardt stellte in seinem Referat den ambitionierten „Green Deal“ der EU-Kommission sowie deren Pläne für eine nachhaltige Dekarbonisierung der europäischen Volkswirtschaften vor.