Gebhard zum Internationalen Tag der Landfrauen

“Landfrauen sind Säule der Peripherie”

Samstag, 15. Oktober 2016 | 13:15 Uhr

Bozen – Anlässlich des Internationalen Tages der Landfrauen am 15. Oktober weist die SVP-Landesfrauenreferentin und Kammerabgeordnete Renate Gebhard auf Bedeutung der Frauen für ländliche Gebiete, aber auch auf die Herausforderung attraktiver Arbeitsplätze vor Ort und die Notwendigkeit von Investitionen in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Peripherie hin.

Grundlage des internationalen Tages der Landfrauen ist eine Resolution der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2007, wonach „Frauen in ländlichen Gebieten […] eine entscheidende Rolle bei der Förderung der landwirtschaftlichen und ländlichen Entwicklung, der Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Bekämpfung der ländlichen Armut zukommt.“ Die Gleichberechtigung der Geschlechter, die Stärkung regionaler Wirtschaftsunternehmen etwa durch genossenschaftlich organisierte Betriebe sind weitere Anliegen, auf die dieser Welttag aufmerksam machen will.

Die SVP-Landesfrauenreferentin und Kammerabgeordnete Renate Gebhard nützt daher den diesjährigen Tag der Landfrauen, um auf die Rolle der Frauen in ländlichen Gebieten aufmerksam zu machen. „Gerade in der Peripherie sind Frauen oft vielfach eine Säule der Gesellschaft, bringen sich aktiv in das gesellschaftliche und politische Leben vor Ort ein und tragen gemeinsam mit ihren Familien dazu bei, dass das Leben auf dem Land auch für junge Menschen attraktiv bleibt“, unterstreicht Gebhard.

„Arbeitsmöglichkeiten in der Peripherie sind jedoch neben dem gesellschaftlichen Leben mit entscheidend dafür, um erfolgreich der Landflucht entgegen zu wirken“, erinnert die SVP-Landesfrauenreferentin an das Bedürfnis eines möglichst wohnortnahen und flexiblen Arbeitsplatz für jene Frauen, die arbeiten möchten oder aus verschiedensten Gründen arbeiten müssen. Dabei gebe es auch in Südtirol bereits gelungene Beispiele wie die Frauen-Arbeitsgenossenschaft Sinfotel in Feldthurns, die verschiedene hochwertige Telefondienstleistungen anbietet, sowie die „Arge Rodeneck“, die durch verschiedene Tätigkeiten von Catering, Schneider und Änderungsarbeiten bis zu Reinigungsservice und Grafik Design das klare Ziel verfolgt, Rodeneckern Frauen und Männern Arbeitsplätze vor Ort zu sichern.

Neben den Arbeitsangeboten vor Ort und der damit verbundenen Flexibilität und den kürzen Fahrzeiten sei es jedoch auch wichtig, durch den Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten in der Peripherie zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf beizutragen. „Tagesmütter, Kindertagesstätten und Kindergärten sowie organisierte Angebote für die Sommermonate sind mit entscheidend dafür, dass das Landleben für junge Familien attraktiv bleibt“, macht Gebhard aufmerksam.

Von: luk

Bezirk: Bozen