Von: mk
Bozen – Der Wirtschaftsverband hds begrüßt die Lockerung im Vergaberecht. Der zweite Gesetzgebungsausschusses des Landtags hat den Weg freigemacht für unbürokratischere und schnellere Vergaben der öffentlichen Hand. Zusätzlich wird das Gesetz Unternehmen, die Aufträge mit lokalem Personal durchführen, belohnen.
hds Präsident Philipp Moser betont die Bedeutung dieses Schrittes: „Für lokale Unternehmen wird es zukünftig deutlich einfacher sein, öffentliche Aufträge zu erhalten und das ist von großer Wichtigkeit. Die Schwellenwerte für direkte Vergaben steigen und bei freiberuflichen Leistungen müssen deutlich weniger Angebote eingeholt werden!“
Das sei klar ein Schritt in die richtige Richtung: „Die lokale Vergabe unterstützt sowohl Handel und Dienstleister als auch Produzenten vor Ort. In einer Zeit, in der die Konkurrenz auf gesamtstaatlicher und internationaler Ebene in Südtirol immer spürbarer wird, ist dies umso wichtiger und gibt unseren Betrieben Luft zum Atmen. Weniger Bürokratie ist insbesondere für Klein- und Familienbetriebe essenziell, um ihr Potenzial auch in Zukunft voll ausschöpfen zu können.“
Das neue Vergabegesetz wird voraussichtlich im Juni vom Plenum des Landtags genehmigt. Südtirol übernimmt damit das vereinfachte nationale Dekret, das während der Pandemie eingeführt und nun dauerhaft wird. Der hds sieht in diesen Maßnahmen einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und zur Vereinfachung des Beschaffungsprozesses.