Von: luk
Bozen – Als schade aber nachvollziehbar bezeichnet die ASGB-Jugend die Tatsache, dass die Matura über die Lehre mit einem zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgang heuer nicht starten kann.
„Besonders schade ist dieser Umstand natürlich für die Interessenten, die den Aufnahmetest geschafft haben. Nichtsdestotrotz muss man Verständnis für die Entscheidung der Verantwortlichen haben, dass für sechs Personen nicht ein neuer Lehrgang angeboten werden kann. Es gilt nun in erster Linie, die sechs über ihre Möglichkeiten ausreichend zu informieren und zu versuchen möglichst überzeugend die Werbetrommel für das Schuljahr 2018/2019 zu rühren“, schreibt die ASGB-Jugend in einer Aussendung.
„Bildungslandesrat Philipp Achammer hat absolut Recht, wenn er die Matura über die Lehre als ein mittel- und langfristig angelegtes politisches Bildungsprojekt bezeichnet. Genau deshalb ist es notwendig, eventuell gemachte Fehler und Versäumnisse auszubessern und das Projekt nicht als missglückt zu bezeichnen. Das Ziel, die Lehrberufe dem Stellenwert der Matura anzugleichen, muss unbedingt erhalten bleiben, genauso wie die Flexibilität für Lehrlinge, nach erfolgreich abgeschlossener Lehrabschlussprüfung die Matura nachzuholen und damit eventuell weiter studieren zu können. Jeder Anfang ist schwer, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, schließt die ASGB-Jugend.