Von: mk
Bozen – Die Anzahl der in der Bauwirtschaft beschäftigten Frauen in Südtirol ist in den letzten fünf Jahren, zwischen 2019 und 2024, um mehr als 25 Prozent gestiegen. Der Anteil der Frauen an den Beschäftigten ist in diesem Zeitraum ebenfalls deutlich höher geworden, dennoch sind es immer noch weniger als zehn Prozent.
„Ein Anteil, den wir unbedingt erhöhen möchten. Dieses Ziel hat sich auch die Initiative „She builds“ gesetzt, die wir vor rund zwei Jahren ins Leben gerufen haben. Die Idee dahinter ist, Frauen, die im Baugewerbe tätig sind, und zwar auf allen Ebenen, untereinander zu vernetzen, damit sie sich gegenseitig stärken. Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass die Baubranche gerade für Frauen sehr attraktiv ist und sie sich hier entfalten können“, erklärt Sophia Kargruber, Vizevorsitzende von „She builds“.
Das Netzwerken, aber auch die Inspiration standen im Mittelpunkt der Veranstaltung von „She builds“, die kürzlich in Schloss Sigmundskron stattfand. Unter den über 60 Teilnehmenden war auch der Präsident des Baukollegiums, Christian Egartner: „Ein toller Abend, bei dem einmal mehr deutlich wurde, welch vielfältige Berufs- und Entwicklungsmöglichkeiten die Baubranche bietet – und zwar für alle.“
Interessante Inputs enthielt der Beitrag von Sara Canali, Gründerin einer Fahrradbekleidungsmarke für Frauen. Sie betonte: „Die Zukunft ist ein Raum für Möglichkeiten – und wir gestalten sie. Doch das müssen wir selbst übernehmen, das macht niemand für uns.“
Die Veranstaltung wurde erstmals in Zusammenarbeit mit dem Kollegium der Geometer und Geometerinnen organisiert.




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