Von: Ivd
Bozen – Im Plenarsaal des Südtiroler Landtages haben Landtagspräsident Arnold Schuler und Vizepräsident Angelo Gennaccaro am heutigen Montagvormittag die Südtiroler gewürdigt, die 2025 mit dem Titel „Meister der Arbeit“ ausgezeichnet worden sind. Die zwei Frauen und acht Männer haben den Verdienststern („Stella al Merito del Lavoro“) vom Staatspräsidenten für ihren besonderen Einsatz im Berufsleben erhalten, mit dem sie nicht nur zur Entwicklung ihrer Unternehmen beigetragen haben, sondern auch zu einem Klima der Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen Kollegen.
„In diesem Saal werden Entscheidungen getroffen, die ein gutes Arbeiten und Leben im gesamten Land gewährleisten sollen“, unterstrich Präsident Schuler. „Diesen Entscheidungen liegen immer neue Rekordhaushalte zugrunde, die vor allem dem Fleiß der Menschen in Südtirol zu verdanken sind, der zu hohen Steuereinnahmen beiträgt. Auch ihr habt viele Jahre einen Beitrag dazu geleistet, auch über das von euch geforderte Maß hinaus.” Und Vizepräsident Gennaccaro ergänzte: „Sie alle haben ein berufliches Engagement gezeigt, das nicht auf das Einkommen ausgerichtet war und ist, sondern das ein Vorbild und eine wichtige Botschaft für die neuen Generationen ist, die in die Arbeitswelt eintreten und sich dort manchmal verloren fühlen: Bleiben Sie mit ihnen in Kontakt.“
Schuler und Gennaccaro überreichten den neuen Meistern der Arbeit als kleine Anerkennung eine Miniatur des Freskos von Karl Plattner, das im Sitzungssaal eine ganze Wand ausfüllt, eine Darstellung auch der Südtiroler Arbeitswelt. Dabei wurde jede und jeder Ausgezeichnete von Pierluigi Sibilla, dem Konsul der Südtiroler Meister der Arbeit, kurz vorgestellt.
Die mit dem Ehrentitel ausgezeichneten Personen sind: Wilfried Albenberger (Eppan an der Weinstraße), ab 1973 Mitarbeiter des Hoteliers- und Gastwirteverbands HGV (Bozen), wo er als Lehrling begonnen hat und als Leiter der Personalabteilung in Pension gegangen ist, Helga Dander (Brixen), die 1957 als Verkäuferin bei Athesia Buch anfing und als Filialleiterin in Brixen in den Ruhestand ging, Giuseppe Gualco (St. Lorenzen), vom Angestellten zum Verwaltungsspezialisten bei Poste Italiane, Thomas Pardeller (Welschnofen), der 1988 als Assistent der Geschäftsleitung beim lvh – Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister angestellt und schließlich Direktor wurde, Stefano Pegolo (St. Jakob/Leifers), der ab 1985 bei den Stahlwerken Valbruna tätig war – zunächst als Arbeiter, dann als Abteilungsleiter, Raimondo Promberger (St. Vigil/Enneberg) stieg indes vom Verwaltungsmitarbeiter zum Verwaltungsleiter bei der Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG auf und ist nun beim Konsortium Skirama Kronplatz tätig, Sergio Raveane (Bozen) stieg vom Vorarbeiter zum technischen und kaufmännischen Ansprechpartner bei der Isocell AG auf, Christian Tanner (Neumarkt) begann 1990 als Angestellter bei Raiffeisenverband Südtirol, inzwischen ist er als stellvertretender Direktor für das Personal verantwortlich, der kürzlich verstorbene Vladimir Vladimirovich Voronkov (Meran) wurde 1988 als Forschungsleiter bei MEMC Electronic Materials AG eingestellt und ist Inhaber bzw. Mitinhaber von mehr als 100 Industriepatenten, und Monika Weissenbacher (Siebeneich) begann 1977 ihre Laufbahn als Sachbearbeiterin bei der Würth GmbH und wurde 1991 zur Direktionsassistentin und damit Führungskraft befördert.
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