Von: mk
Meran – Im Jahr 2017 hat die Stadtwerke Meran AG den Dienst der öffentlichen Beleuchtung von der Stadtgemeinde Meran übernommen. Die neue Abteilung der SW beschäftigt sich mit der Wartung, Installation und Projektierung der Anlagen, welche die Straßen, Plätze und Gehsteige der Stadt beleuchten und setzt die bereits von der Gemeindeverwaltung begonnene Umrüstung von den alten Natrium- oder Quecksilberdampflampen auf Lichtkörper neuer Generation weiter. So wurde kürzlich die gesamte Gampenstraße mit energiesparenden LED-Lampen ausgestattet.
Diese Lampen verbrauchen etwa zwei Drittel weniger Strom als die herkömmlichen Leuchtkörper und haben eine dreimal höhere Lebensdauer. Außerdem kann die Leuchtkraft der LED-Lampen je nach Bedarf geregelt werden und somit ideale Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmer sichern. Weiters wird die Lichtverschmutzung durch den Einsatz von nur nach unten strahlenden Beleuchtungsanlagen stark reduziert und die Lichtemission nach oben vermieden, was den geltenden Gesetzesbestimmungen entspricht.
Meran hat mehr als 6.000 Lichtpunkte. Bis jetzt wurden über 40 Prozent der Lichtkörper bereits mit LED-Lampen ausgetauscht, bis zum Ende der Amtsperiode soll das neue Beleuchtungssystem auf das ganze Stadtgebiet ausgedehnt werden.
“Die zukünftige Wartung der Beleuchtungsanlage wird durch ein Fernwartungssystem erfolgen, welches vollautomatisch defekte Lichtpunkte meldet. Diese neuen Infrastrukturen sind nämlich mit Sensoren ausgestattet, können ferngesteuert werden und liefern wichtige Informationen zur Lichtplanung und Behebung eventueller Fehlfunktionen. Die digitale Kommunikation läuft über Lorawan, das heißt eine strahlungsarme Funktechnologie. Die Verbindung wird über Komponente – die sogenannten Gateways – hergestellt, welche die dreifache Leistung eines Handys aufweisen. In Meran werden wir zehn solcher Gateways installieren. Die zusätzliche Strahlenbelastung wird also jener von dreißig Handys entsprechen”, erklärte SWM-Direktor Claudio Vitalini.