Von: luk
Brixen – Der Bahnhof Brixen soll künftig nicht nur funktional deutlich verbessert und zu einer intermodalen Mobilitätsdrehscheibe, sondern auch optisch eine Visitenkarte für Brixen und für das Eisacktal werden. Ein erster konkreter Schritt hin zum neuen Mobilitätszentrum Brixen ist nun getan: Die mit der Umsetzung beauftragte Inhouse-Gesellschaft des Landes STA – Südtiroler Transportstrukturen AG hat die Bauarbeiten für das erste Baulos ausgeschrieben. 5,5 Millionen Euro werden dafür investiert. Das Projekt wird über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE finanziert.
Mobilitätsangebote vernetzen
Vorgsehen ist, das gesamte Bahnhofsareal neu zu strukturieren, um ein rasches, unkompliziertes Umsteigen zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu ermöglichen, unterstreicht der Mobilitätslandesrat: “Unser Ziel ist es, im ganzen Land eine sehr gute Vernetzung der unterschiedlichen Mobilitätsan gebote zu gewährleisten. Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel muss – wenn es um die individuelle Mobilität geht – erste Wahl sein. Dabei muss es ganz selbstverständlich sein, dass die Autoschlüssel zu Hause bleiben.”
Moderne Fahrgastinformation und Radparkplätze
So wird eine überdachte Bushaltestelle gebaut, an der eine moderne Fahrgastinformation Auskunft über die Bus- und Zugverbindungen gibt. Außerdem stehen künftig knapp 1000 Fahrradabstellplätze zur Verfügung. Vom unterirdischen Fahrradparkplatz sollen die Fahrgäste direkt und barrierefrei zu den Bahnsteigen gelangen. Am neuen Mobilitätszentrum Brixen sind künftig 16 Kurzzeitparkplätze und knapp 200 normale Parkplätze – darunter auch Stellplätze für E-Fahrzeuge samt Ladesäulen – vorgesehen. Für Motorrad- und Scooterfahrer stehen 40 Parkplätze bereit.
Eine verkehrsberuhigte Bahnhofsstraße samt Bahnhofsplatz sollen die gesamte Zone zusätzlich aufwerten und eine Visitenkarte Brixens für ankommende Gäste werden.
Anfang 2021 sollen die nun ausgeschrieben Bauarbeiten beginnen.