Von: mk
Bozen – Die Eventdienstleister im hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol haben sich vor Kurzem mit dem Präsidenten der Organisation IDM, Thomas Aichner getroffen. Diskutiert wurde über die aktuellen Herausforderung bei der Organisation von öffentlichen und privaten Veranstaltungen. Genauer eingegangen wurde vor allem auf den Stellenwert von Events, den bürokratischen Aufwand sowie den zunehmenden Mangel an ehrenamtlichen Mitarbeitern.
Durch eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den Eventdienstleistern im hds und der IDM soll die Bedeutung von Veranstaltungen für das Land Südtirol mehr in den Vordergrund gerückt werden. „Der Stellenwert von Großveranstaltungen für den Tourismus ist vielen nicht bewusst. Die gesamte Wirtschaft profitiert von Events wie dem Kastelruther Spatzen Fest oder dem Biathlon in Antholz“, sagt Alex Ploner, Präsident der Eventdienstleiter im hds.
Die Eventdienstleister wünschen sich für ihre Anliegen und Zielsetzungen einen Ansprechpartner in der IDM. Vorstellbar wäre ein Netzwerk, in dem gemeinsam gearbeitet und als erste Aufgabe die wichtigsten Veranstaltungen in Südtirol definiert werden. „Wir fordern eine Definition und die Benennung der Kriterien, die Leadevents auszeichnen und die folglich auf eine Unterstützung von Seiten der IDM zählen können“, sagt die Vizepräsidentin der Eventdienstleiter im hds, Katrin Trafoier. Ein gemeinsamer Konsens vonseiten der IDM und der Eventdienstleister wirkt sich positiv auf die Vermarktung der Events aus und das Land Südtirol gewinnt. Thomas Aichner war erfreut über das Gespräch und sicherte seine Unterstützung zu.
Angesprochen wurde auch das Thema Bürokratie. Das Planen und Veranstalten eines Events ist mit viel Verwaltungsarbeit verbunden. „Vor allem wenn es um die Sicherheit der Besucher und der Mitarbeiter geht, sind die Veranstalter mit strengen und zeitaufwändigen Auflagen konfrontiert. Dieser Mehraufwand wird von vielen Auftraggebern vorausgesetzt. Da die Organisation von Events immer aufwendiger wird, wird es auch immer schwieriger Personen zu finden, die ehrenamtlich mithelfen.“, erklärt Ploner abschließend.