Terlan – Der Südtiroler Heimatpflegeverband kritisiert den Entschluss der Südtiroler Landesregierung für eine Erweiterung der Gewerbezone Terlan, um dort die Firma Alpitronic anzusiedeln.
Das Unternehmen baut Schnellladesäulen für E-Autos und sucht schon seit Jahren nach einem Gelände für einen größeren Firmensitz.
Doch die Heimatpfleger erheben Einspruch: Sie sagen, dass eine neue Gewerbezone mitten im Grünen der falsche Weg sei. Statt neue Flächen zu verbauen, sollten leer stehende Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Von: luk
Nicht grundsätzlich falsch, doch vielleicht hat sogar ein gut gestaltetes Industriehallendach einen höheren landschaftlichen Wert und eine größere Biodiversität als die Hagelschutznetzflächen, die derzeit das Etschtal dominieren.
@info…. wie kann man ein Netz mit einem Dach vergleichen? Birnen mit Kartoffeln vergleichen und dabei über Zucker diskutieren? Auf einem Hallendach wird man z.B. keine Feldmäuse, Wildhasen, Rehe oder Schlangen finden……diese Betriebsgebäude werden wieder eine grüne Landschaft verschandeln und riesigen Verkehr verursachen!
@info… natürlich wird man auf einem begrünten Dach mehr Biodiversität finden, als auf einem (löchrigen) Netz. Mit ein bisschen Hausverstand und man würde verstehen, dass darunter (am Boden) die Biodiversität zu finden ist…
Ein Betrieb in dieser Größenordnung kann nicht leerstehende Gebäude nutzen. 1. gibt es davon zuwenig, 2. Sind solche nicht zusammenhängend, 3. sind die ja in Privatbesitz und wer sagt dass sie veräußert werden. 4. die Zeit läuft und es muss ds Grundstück ausgewiesen werden, andernfalls wird die Firma von Südtirol abziehen. Liebe Umweltschützer denkt nach bevor ihr gegen alles seid!
liebe Heimatpfleger,hier geht es auch um Heimat- Arbeitsplätze…..mal nachdenken….
Lieber Jagerander um welche Arbeitsplätze?? Jeder(fast jeder Betrieb) sucht Arbeiter, also dürfte dies nicht zur Diskussion stehen….
Gott sei dank haben sich bis heute meistens die Optimisten durchgesetz, sonst wäre die Menschheit bei den Neanterthaler stehen geblieben. Ein weltweit führendes Unternehmen, das sehr vielen Ingenieure/innen hochwertige Arbeitsplätze bietet, wird plötzlich vom Heimatpflegeverein kritisiert, wäre es nicht mehr Heimatpflege wenn sie sich für einen Firmengerechten Standort stark machen würden.
@maxi
Nicht die Firma wird kritisiert, sondern die Vorgehensweise der Landesregierung.
Tatsächlich stehen auch grosse Areale jahrelang leer, anstatt sie aufstrebenden Unternehmen zugänglich zu machen.
Das würde sich mithilfe entsprechender Gesetze leicht umsetzen lassen.
Es Schotter und Betonwerk wos ersch Fächenmässig vergrößert wurde isch a kuan Schönheit do mitn im grünen.
Wo sein sie zem gwedn de Heimatschützer?
Glaubt denn dieser Verband das hätte man nicht getan und somit einiges an Stress (Genehmigungen und anderer Bürokratieaufwand) vermieden?
Wenn jemand so viel Geld investiert dann weil er eine gewisse Größe benötigt welche leer stehenden Bauten nicht bieten. Zudem sind diese wieder verteilt welche es schwieriger machen Material und Arbeitskraft hin und herzuschieben
Hauptsache der Euro rollt 🫢
diese ewigen Neinsager kennen doch sicher ein Gebäude in der gesuchten Größenordnung, oder?
Gibt es leerstehende Gebäude in solcher Größe?? Dann wäre sinnvoll dies zu benutzen, aber wenn man schaut was große Betriebe immer NEU bauen anstatt Leerstehendes zu benutzen sollte auch dieser Betrieb diese Möglichkeit haben und auch kleinere Betriebe bauen lieber NEU weils Beiträge gibt anstatt Leerstehende zu erwerben die nicht mehr gefördert werden.
Es war ja auch das Gelände der TOG im Gespräch.
Doch leider hat dieses nicht mal die Hälfte der Fläche, die Alpitronic benötigt….
Umgekehrt können in Zukunft aber die Hallen und Gebäude, welche Alpitronic heute besetzt, von anderen Firmen und Betrieben genutzt werden, ohne dass für diese neues Bauland ausgewiesen werden muss.
Manchmal muss man einfach ein wenig flexibel auch sein – und strategische und interessante Betriebe versuchen bei uns zu halten anstatt sie mit fadenscheinigen Behauptungen zu vertreiben!!!
Wenn man schon wieder Boden versiegelt und noch dazu eine so große Fläche, dann könnte man nicht nur den Dach bepflanzen, man könnte auch die Außenwände begrünen oder auch eine Algenanlage errichten, die die Luft reinigt und mit dem produzierten Öl, Treibstoff produzieren. Heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten umweltschonend und neutral zu bauen, es wäre eine Chance ein Vorzeigehalle zu bauen, die zukunftsorientiert wäre.