Von: mk
Bozen – Ein Jahr nach der Grundsteinlegung steht der Rohbau des „Schwarzen Monolith“, eines der Zentralgebäude des NOI Techpark, die Tiefgarage ist fertiggestellt und die Sanierung der historischen Ex-Alumix-Gebäude in vollem Gange. Somit sind die Arbeiten an allen Baulosen im Zeitplan. Grund genug für die BLS Südtirol als Bauherr, um mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, Bürgermeister Renzo Caramaschi und vielen weiteren Ehrengästen die Firstfeier zu begehen.
„Hier wird an Südtirols Zukunft gebaut. Der Technologiepark wird als Treiber für Ausbildung, Innovation und Forschung wirken und damit die Wettbewerbsfähigkeit Südtirols und seiner Unternehmen stärken. An seinem Konzept haben alle Wirtschaftspartner gemeinsam mitgearbeitet“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher vor zahlreichen Gästen aus Wirtschaft und öffentlichem Leben, darunter auch künftigen Nutzern des NOI Techpark. „Südtirol wird in Zukunft mehr auf Forschung & Entwicklung setzen. Dafür steht der Technologiepark, denn hier wird gezielt und wirtschaftsnah geforscht. Deshalb ist er eine Investition in den gesamten Wirtschaftsstandort Südtirol.“ Als eine „sehr wichtige Einrichtung für die Stadt Bozen“ bezeichnete auch Bürgermeister Renzo Caramaschi die neue Struktur, die Südtirols Hauptstadt als Unternehmensstandort attraktiver mache und in der Industriezone einen neuen Stadtteil schaffe.
Der Richtbaum wurde beim sogenannten Schwarzen Monolith aufgestellt, dem modernen Neubau nach einem Entwurf von Chapman Taylor aus Mailand gemeinsam mit dem Bozner Studio Lucchin & architetti associati. Beim Aufstellen halfen auch Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, IDM-Präsident Thomas Aichner und BLS-Präsidentin Helga Thaler Ausserhofer mit, die als „Hausherrin“ die Begrüßung der Gäste vornahm. Der Schwarze Monolith ist wie die beiden historischen Gebäude der Ex-Alumix Teil der Zentralgebäude des NOI Techpark. Er gehört zum Baulos 2 des Technologieparks, das auch die Sanierung des ersten Zentralgebäudes, das Gebäude der Zentralgastronomie an der Voltastraße und die Tiefgarage umfasst. Das zweite Zentralgebäude und die Außengestaltung des gesamten Areals gehören zum dritten Baulos, das auch bereits angegangen wurde. „Wir sind mit beiden Baulosen gut in der Zeit, sodass wir davon ausgehen, den Techpark wie geplant Ende 2017 fertigzustellen. Als dritter großer Baukörper wird innerhalb 2018 das erste Erweiterungsgebäude fertiggestellt, in dem sich private Unternehmen ansiedeln werden“, erklärte BLS-Direktor Ulrich Stofner.
Insgesamt 190.000 Kubikmeter umfassen die Zentralgebäude des Technologieparks, in ihnen sollen die gemeinsamen Serviceeinrichtungen des Parks und 24 Labors untergebracht sein, darunter auch eine weltweit einzigartige Klimakammer. Auch der künftige Servicedienstleister des Technologieparks wird hier einziehen, die IDM Südtirol. „Wir werden mit dem Gründerzentrum der IDM in den NOI Techpark übersiedeln; ebenso werden sich hier diverse Bildungsinstitutionen und Institutionen für Forschung und Technologietransfer niederlassen und unternehmensnah forschen und entwickeln“, sagte Hubert Hofer, Leiter der Abteilung Development von IDM Südtirol. Forschungsschwerpunkte werden die erneuerbaren Energien, die Alpinen Technologien, die Lebensmitteltechnologien und die Automation sein. Weitere Infos sind im Factsheet im Anhang ersichtlich.
Seit ein paar Wochen ist schließlich eine Webcam auf dem Gelände des NOI Techparks installiert: https://noi.bz.it/de/home/webcam. Diese soll allen Interessierten Einblicke in den Technologiepark gewähren sowie Baufortschritte sichtbar machen. Die Kamera ist auf den Wasserturm gerichtet, der als Wiedererkennungselement des NOI Techparks gilt.