Von: sr
Bozen – Ab 11. August erfolgt sämtliche Kommunikation zwischen Unternehmen und öffentlicher Verwaltung nur mehr in digitaler Form. „Eine effektive Erleichterung für Betriebe kann diese Veränderung allerdings nur dann mit sich bringen, wenn die „Open Data“ Plattform genutzt wird“, so die Forderung von lvh-Präsident Gert Lanz.
Heute genau in einer Woche werden gemäß Gesetzesvertretendem Dekret Nr. 82/2005 und DPCM vom 13. August 2014 Unternehmen und öffentliche Strukturen nur noch digital miteinander kommunizieren sprich Anträge, Anlagen, Ergänzungen, Rechnungslegungen usw. können nur mehr via Pec oder mit digitaler Unterschrift übermittelt werden. „Jetzt bestünde die Chance, die „Open Data“ Plattform, die vom Land bereits 2015 eingerichtet worden ist, effizient zu nutzen und damit konkrete Erleichterungen für die Betriebe zu schaffen“, erklärt der Präsident im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh) Gert Lanz. Hierfür müssten aber alle öffentlichen und halböffentlichen Strukturen, d.h. Landesämter, die InHouse-Gesellschaften des Landes, Landesagenturen, Hilfskörperschaften und beteiligte Körperschaften, Landtag, Gemeinden, Bezirksgemeinschaften, Sanitätsbetrieb und Euregio ihre Daten auf dem „Open Data Portal Südtirol“ veröffentlichen.
Miteingebunden werden sollten laut lvh auch staatliche Körperschaften wie INPS, INAIL und die Agentur der Einnahmen. „Grundvoraussetzung für die schnelle und einfache Nutzung ist natürlich ein gut funktionierendes Breitbandnetz, vor allem in den peripheren Gebieten. Unternehmen, aber auch die öffentliche Verwaltung haben die Chance, den Digitalisierungsprozess clever zu nutzen. Dies gelingt aber nur, wenn alle Beteiligten optimal miteinander vernetzt sind“, so Lanz.