Von: bba
Bozen – Die Aktionäre der Brennerautobahngesellschaft haben bei ihrer Sitzung am heutigen Montagmorgen in Trient den Vorschlag eines project financing (Projektfinanzierung) als das geeignetste Instrument bewertet, um die neue Autobahnkonzession zu erhalten und in der Folge die zentrale Rolle des Unternehmens in einer Neugestaltung der Mobilität entlang der Verkehrsachse Brenner-Modena zu bestätigen.
Das Mandat der heutigen Aktionärsversammlung an den Verwaltungsrat verpflichtet die Gesellschaft zur Ausarbeitung eines Investitions- und Mobilitätsmanagement-Programms für die Brennerachse, wie in der Umwandlung des sogenannten Infrastrukturdekrets in ein Gesetz vorgesehen. Dabei war die Möglichkeit eines project financing als alternatives Verfahren zur Ausschreibung der neuen Konzession für die A22 zugelassen worden. Nachdem die Aktionärsversammlung vom vergangenen 8. Oktober 2021 diese Möglichkeit eröffnet und die erfolgten Gesetzesänderungen die normativen Voraussetzungen geschaffen hatten, mussten nun die Aktionäre dem Verwaltungsrat grünes Licht für die Ausarbeitung eines Vorschlages geben.
Die Gesellschaft war bereits mit den vorbereitenden Schritten für die Ausarbeitung eines Vorschlages gemäß den Bestimmungen für ein project financing beauftragt gewesen und wird nun ein Programm definieren, das sich nicht nur auf die Verwaltung der Autobahn beschränkt, sondern die Mobilität entlang der Brennerachse im Hinblick auf Intermodalität, Digitalisierung und ökologischen Wandel neu gestaltet.