Von: luk
Bozen – Das fest in Südtirol verwurzelte Bankensystem ist eine der Stärken der Südtiroler Wirtschaft. Über die Entwicklungen auf dem lokalen Kreditmarkt tauschten sich kürzlich der Generalrat des Unternehmerverbandes Südtirol mit der Führungsspitze der Südtiroler Sparkasse aus.
„Der Dialog mit den heimischen Banken ist für unseren Verband von besonderer Wichtigkeit. Es ist im Interesse aller, auch in Zukunft einen Kreditmarkt zu haben, der besonders auf die Bedürfnisse und Eigenheiten der Südtiroler Unternehmen bedacht ist“, so der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Federico Giudiceandrea.
Beim Austausch mit der Sparkasse informierten sich die Unternehmer auch über die Zukunftsstrategie der Bank. „Die Entwicklung in den letzten Jahren war sehr positiv. Heute sind wir eine gesunde und solide Bank, die auch in Zukunft weiter wachsen kann“, erklärte der Präsident der Sparkasse, Gerhard Brandstätter.
Der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò erläuterte die Bilanzdaten und unterstrich, dass der Fokus der Bank weiterhin auf Südtirol gerichtet sein wird. „Wir wollen immer mehr zur Bank der Südtiroler Familien und Unternehmen werden. Auch wenn das Wachstum im Trentino und im Veneto erfreulich ist, werden wir uns weiterhin in erster Linie auf unser Kernterritorium konzentrieren.“
In der Diskussion mit den Unternehmern ging des dann u.a. um die Strategien bei der Digitalisierung, die auch eine große Veränderung für die Bankenwelt bedeutet, den Kreditzugang für Betriebe und die Präsenz von Bankfilialen auch in peripheren Gebieten. „Die regionalen Banken sind ein Mehrwert für unser Land. Ihre Kenntnisse über die Eigenheiten unserer Wirtschaft und der direkte Kontakt sind ein Vorteil sowohl für die Unternehmen als auch für die Banken“, so Giudiceandrea abschließend.
Im Bild v.l.n.r Federico Giudiceandrea, Gerhard Brandstätter, Nicola Calabrò und Josef Negri (Direktor Unternehmerverband).