Von: luk
Bozen – Hüttenwirt Stefan Perathoner vom Schutzhaus „Tierser Alpl“ ist für weitere vier Jahre zum Vorsitzenden der Fachgruppe „Schutzhütten Südtirol“ des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) gewählt worden. Bei der kürzlich abgehaltenen Jahresversammlung wurde auch der Ausschuss neu gewählt.
Der neugewählte Ausschuss der Fachgruppe „Schutzhütten Südtirol“ besteht aus Hanspeter Frenner, Schutzhütte „Lavarella“, Herbert Hinteregger, Schutzhaus „Kreuzwiesenhütte“, Georg Lunger, Schutzhaus „Tschafon“, Hansjörg Lunger, Schutzhaus „Latzfonser Kreuz“, Artur Mutschlechner, Schutzhütte „Fodara Vedla“, Markus Pirpamer, Schutzhütte „Similaun“, Annelies Erlacher, Schutzhaus „Hochgang“ und Julia Demetz, „Toni Demetz“ Hütte.
Die HGV-Fachgruppe „Schutzhütten Südtirol“ besteht aus rund 60 Mitgliedern, vorwiegend Betreiber von inhabergeführten Schutzhütten in Südtirol.
Anlässlich der Jahresversammlung der Fachgruppe nutzte der wiedergewählte Vorsitzende Stefan Perathoner die Gelegenheit, um Bilanz über die erfolgreich abgelaufene Hüttensaison, die zahlreichen Aktivitäten der Fachgruppe und über die vergangenen 25 Jahre zu ziehen. „Unsere Fachgruppe gibt es jetzt seit 25 Jahren. In diesen Jahren ist es uns gelungen, vieles voranzubringen und auch umzusetzen. Ohne die Unterstützung des HGV wäre dies nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich mich bedanken“, sagte Perathoner.
Gerade im Bereich Internetanbindung ist 2017 dank einer Finanzierungsschiene der Landesregierung unter Federführung von Landesrätin Waltraud Deeg einiges erreicht worden. Auch das Thema Erreichbarkeit wurde angesprochen. Hier teilte Perathoner mit, dass sowohl bezüglich Zufahrten, als auch im Bereich Materialseilbahnen Fortschritte verzeichnet werden können.
HGV-Präsident Manfred Pinzger dankte den Schutzhüttenwirten für ihre wertvolle Arbeit: „Wir wissen den Stellenwert der Schutzhütten zu schätzen. Sie sind ein großer Mehrwert und tragen zur Attraktivität der Tourismusdestination Südtirol bei.“
Ingrid Plangger von der HGV-Unternehmensberatung sprach über gemeinsam mit den Schutzhüttenbetreibern initiierte Marketingmaßnahmen. Unter anderem wurden die Ergebnisse der laufenden Kooperation mit dem Konventions-Partner MountainSpirit vorgestellt, der regelmäßig Fotos und Beiträge der Schutzhüttenbetreiber auf seiner Facebook-Fanseite veröffentlicht. In den verschiedenen Kommunikationskanälen der Schutzhütten sei die laufende Aktualisierung sowie eine emotionale Ansprache mittels hochwertiger Bilder besonders wichtig, um beim Gast einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Moritz Moroder und Matthias Vinatzer stellten im Anschluss daran ihr Start-up Unternehmen „FlyingBasket“ mit Fokus auf Produktion, Design, Betrieb und Wartung von Drohnen vor. Dank ihrer High-Tech-Drohnen können Schutzhütten in ganz Südtirol mit Nachschub beliefert werden.
Vorgestellt wurde außerdem das Fernrohr VIScope Outdoor, welches vom Athesia Tappeiner Verlag vertrieben wird. Das Aussichtsfernrohr bringt gewünschte Informationen wie Berg- und Ortsnamen, Weg- und Flurbezeichnungen, Logos und Bilder punktgenau in das Gesichtsfeld des Betrachters.