Von: mho
Bozen – 2017 gab es in Südtirol 364 Seilbahnanlagen, die zusammen eine Förderleistung von 526.510 Personen pro Stunde hatten. Die Föderleistung gibt an, wie viele Personen in einer Stunde in eine Richtung befördert werden. Die Förderleistung ist in den vergangenen zehn Jahren um 6,6 Prozent angestiegen. Die durchschnittliche Förderleistung je Anlage hat sich im Vergleich zu vor zehn Jahren um 10,3 Prozent erhöht. Damit reiht sich Südtirol im Vergleich mit den Nachbarländern an dritter Stelle, hinter dem Land Tirol mit 1024 Seilbahnanlagen und einer Förderleistung von 1.472.692 Personen pro Stunde und dem Land Salzburg mit 564 Seilbahnen und einer Förderleistung von 801.655 Personen pro Stunde. Südtirol liegt mit seinen 364 Anlagen somit bei der Anzahl von Anlagen vor den Skiregionen im Trentino (231 Seilbahnanlagen und 356.098 Personen pro Stunde), Aostatal, Vorarlberg und Graubünden. Was die Anzahl von Seilbahnanlagen je 1000 Quadratkilometer Landesfläche betrifft, liegt Südtirol gegenüber den Nachbarländern in Österreich mit 49,2 Anlagen weit hinter Vorarlberg, Tirol und Salzburg.
Sämtliche Daten zu den Aufstiegsanlagen hat das Landesamt für Seilbahnen nun gemeinsam mit dem Landesstatistikinstitut ASTAT in einer handlichen Broschüre herausgeg eben. „Seilbahnen sind nicht nur besonders umweltfreundliche Mobilitätsmittel und wichtiger Bestandteil der Südtiroler Mobilitätspolitik, sie sind vor allem auch wichtig, damit Südtirol als Tourismusland wettbewerbsfähig bleibt, weshalb sie ständig verbessert werden müssen“, erklärt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Außerdem sei die Seilbahnbranche mit einem Jahresumsatz von aktuell über 330 Millionen Euro ein Impulsgeber für die Wirtschaft und Generator von Arbeitsplätzen, so Mussner.
Die Broschüre zum Herunterladen findet man unter:
http://www.provinz.bz.it/ tourismus-mobilitaet/ mobilitaet/service/ publikationen.asp