Von: mk
Bozen – Vor Kurzem traf sich eine Vertretung der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund mit Landeshauptmann Arno Kompatscher sowie Landeshauptmann-Stellvertreterin und Landesrätin Rosmarie Pamer. Im Mittelpunkt standen aktuelle Themen und Entwicklungen im Seniorenbereich im Land.
Die Landespräsidentin der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund, Theresia Agreiter Larcher, erklärte: „Als Landesausschuss der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund vertreten wir rund 16.000 Seniorinnen und Senioren unseres Landes. Um Informationen aus erster Hand zu erhalten und die Anliegen unserer Mitglieder vorzubringen, treffen wir uns regelmäßig mit den entsprechenden Politikerinnen und Politikern.“ Dass beim jüngsten Treffen sowohl der Landeshauptmann als auch die für Senioren und Soziales zuständige Landesrätin zugegen waren, habe es ermöglicht, die Themen und Entwicklungen zu besprechen, die den bäuerlichen Senioren im Moment unter den Nägeln brennen.
„Das Alter betrifft jede und jeden“
So standen im Mittelpunkt des Austauschs in erster Linie die Erhöhung der Niedrigrenten, die Seniorenbeiräte in den Gemeinden und die Seniorenanwaltschaft sowie die Digitalisierung im Allgemeinen und das Prozedere bei Ansuchen um Hilfe bzw. Hilfsmittel im Konkreten. „Grundsätzlich sehen wir die Bemühungen der Landesregierung, auch für die ältere Generation im Land etwas zu tun. Allerdings gibt es bei der einen oder anderen Maßnahme noch großes Verbesserungspotential“, betonte die Landespräsident-Stellvertreterin Rita Vantsch Verginer. Und der Landespräsident-Stellvertreter Hansi Weissensteiner fügte hinzu: „Unsere Gesellschaft altert zunehmend und wenn wir nicht spätestens jetzt die Weichen dafür stellen, dass auch in Zukunft ein Älter-Werden und Alt-Sein in Würde möglich ist, wird es irgendwann zu spät. Das Alter betrifft jede und jeden, zuerst durch die Angehörigen, dann durch sich selbst.“ In diesem Sinne wurden die einzelnen Punkte von den Anwesenden eingehend diskutiert.
Landeshauptmann Arno Kompatscher sowie Landeshauptmann-Stellvertreterin und Landesrätin Rosmarie Pamer nutzten die Gelegenheit, um das wertvolle Engagement der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund zu würdigen. Gleichzeitig gingen sie auf die Fragen und Anliegen der bäuerlichen Seniorenvertretung ein und sicherten ihnen zu, sich auch zukünftig dafür einzusetzen, möglichst viele ältere Menschen mit entsprechenden Maßnahmen zu unterstützen.
Ein langjähriger Wunsch: der Josefitag
Aus aktuellem Anlass deponierte die Vertretung der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund auch ihr Anliegen, dass der Josefitag in Südtirol wieder zum Feiertag wird. „Der Heilige Josef ist nicht nur unser Landespatron, sondern auch der Patron unserer Organisation. Wir würden uns wünschen, dass dieser traditionelle Feiertag, der vielen Altbäuerinnen und Altbauern etwas bedeutet, wieder eingeführt wird“, betonte Josef Weissteiner, der Bezirkspräsident Eisacktal/Wipptal. Vielleicht könne man ihn ja im Tausch mit dem neu eingeführten Franz-von-Assisi-Tag erwirken.
Aktuell sind 1 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen