Auch an iPad-Akkus geht das Alter nicht spurlos vorüber

So prüfen Sie den Akkuzustand am iPad

Dienstag, 13. Mai 2025 | 11:53 Uhr

Von: APA/dpa

Auch an Akkus geht das Alter nicht spurlos vorüber. Dann muss nicht nur häufiger geladen werden, weil die Kapazität abnehmen kann – auch die Leistung kann leiden.

Beim iPhone kann man mit einem Blick in die Batterieeinstellungen sehen, wie viel Kapazität der Akku noch hat. Auch wer ein neueres iPad Pro (M4), iPad Air (M2 und M3), iPad mini (A17 Pro) oder ein iPad (A16) besitzt, kann dort schauen. Bei älteren iPads ist aber ein Trick nötig, berichtet “Computer Bild” (Heft 10/25):

Über Umwege zum Akku-Check-Ziel

In den Einstellungen zu “Datenschutz & Sicherheit” gehen.

Dort “Analyse & Verbesserungen” auswählen.

Den Punkt “iPad-Analyse teilen” aktivieren.

Nun auf das Teilen-Symbol klicken (den Kasten, aus dem ein Pfeil ragt) und die Analysedaten an die eigene E-Mail-Adresse senden. Achtung: Dort sind mehrere Analysedateien zu finden. Es ist jene, die mit dem Namen “Analyse” beginnt.

Diese Datei findet sich nur bei aktivierten Schieberegler für “iPad-Analyse teilen” und wenn bereits eine Analyse-Datei geschrieben wurde. Das kann unter Umständen eine Weile dauern. Ist die Datei nicht zu finden, einfach später noch einmal versuchen.

Datei mit Analysedaten in Textverarbeitung öffnen

Die angehängte Datei der E-Mail wird jetzt mit einem Textverarbeitungsprogramm geöffnet, zum Beispiel dem Notepad von Windows, oder Pages, OpenOffice und Co.

Nun im Dokument nach dem Begriff “MaximumCapacityPercent” suchen. Die dort angegebene Zahl hinter dem Doppelpunkt steht für die übrige Kapazität des Akkus, ausgehend von 100 Prozent.

Bei einem Akkuzustand von unter 80 Prozent der maximalen Kapazität empfiehlt die Computerzeitschrift den Austausch. Auch Apple nennt diesen Wert als eine Grenze für einen Austausch. Die Kosten dafür können je nach Modell variieren. Ein Akkutausch beim aktuellen iPad Mini kostet etwa 135 Euro, für das größere iPad Air sind es 169 Euro, beim großen iPad Pro 225 Euro.

Klappt nicht? Es gibt auch Programme von anderen Anbietern

Ist das alles zu kompliziert, oder die Analyse-Datei taucht nicht auf, gibt es mit “CoconutBattery” oder “iMazing” zwei Programme, die auch Analysedaten aus dem Gerät auslesen können. Hierzu das Programm von der Herstellerwebsite auf Mac oder PC herunterladen, das iPad per Kabel verbinden und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. In “iMazing” muss man etwa bei “Akkudiagnostik” schauen.

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