Von: luk
Bozen – Die Sparkasse ist neuerlich als „Leader der Nachhaltigkeit“ bestätigt worden und erhält diese bedeutende Anerkennung auch für das Jahr 2023 für ihr langjähriges Engagement hinsichtlich ökologischen und sozial-ethischen Wandel sowie für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung.
Im Rahmen der dritten Auflage der Initiative, die vom renommierten Wirtschaftsblatt „Il Sole 24 Ore“ gemeinsam mit dem deutschen Marktforschungsinstitut „Statista“ durchgeführt wird, ist die Sparkasse auch für das Jahr 2023 als „Leader der Nachhaltigkeit“ bestätigt worden.
Knapp 2.000 in Italien tätige Unternehmen sind einer Analyse unterzogen worden, bei der 45 Indikatoren zu den drei Bereichen der Nachhaltigkeit – Soziales, Umwelt und Wirtschaft – geprüft wurden. Zudem wurden die Nachhaltigkeitsberichte, die Nicht-finanziellen Erklärungen und die Bilanzberichte ausgewertet. Gegenstand der Erhebung sind u. a. der Energieverbrauch, Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen, Emissionen, Abfallwirtschaft, Wasserverbrauch, Arbeitsunfälle, Sozialpolitik und Maßnahmen zur sozialen Verantwortung, Fluktuationsrate, Diversity, aber auch Transparenz und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
Die Auszeichnung „Leader der Nachhaltigkeit 2023“ wurde nur jenen 200 Unternehmen, unterteilt in 24 Wirtschaftssektoren, zuerkannt, die aufgrund entsprechender Leistungsergebnisse die höchste Punkteanzahl erreicht haben. Die Sparkasse zählt somit zu den 200 nachhaltigsten Unternehmen in Italien.
„Die uns verliehene Auszeichnung ist eine Bestätigung für das Engagement der Sparkasse im Rahmen ihrer nachhaltigen Unternehmensphilosophie und -politik. Wir sind sehr erfreut, dass unser Einsatz im Sinne der Nachhaltigkeit und der Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe anerkannt und gewürdigt wurde,“ unterstreicht der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò und fügt hinzu: „Strategisches Ziel der Sparkasse ist es, in diesem Bereich Bezugspunkt zu sein. Vor kurzem haben wir auf Gruppenebene ein Organisations- und Governance-Modell geschaffen, das unter anderem die Einrichtung eines neuen ESG- und Nachhaltigkeitsteams und ESG-Managementausschusses beinhaltet.“
Bereits seit mehreren Jahren richtet die Sparkasse ihre Tätigkeit verstärkt auf Nachhaltigkeitsthemen aus:
Kyoto-Protokoll: Die Bank hat im Rahmen ihres Programms zur Energieeffizienz die vom Kyoto-Protokoll vorgegebenen Zielwerte bereits Anfang 2019, also ein Jahr vor dem entsprechenden Termin, erreicht und sowohl Treibhausemissionen als auch Energieverbrauch erheblich gesenkt. Insbesondere wurde ein mehrjähriges Projekt zur Steigerung der Energieeffizienz umgesetzt, mit dem der Verbrauch in den zentralen Einheiten der Generaldirektion und in den über 100 Filialen um mehr als 20 Prozent reduziert werden konnte. Insgesamt haben diese Maßnahmen von 2019 bis heute zu einer Verringerung der Emissionen um mehr als 2.000 Tonnen CO2, d.h. mehr als 500 Tonnen CO2 pro Jahr, geführt. Um eine konkrete Vorstellung von den positiven Umweltauswirkungen zu erhalten, kann man hervorheben, dass 500 Tonnen CO2 der Menge entsprechen, die jährlich 3.000 Bäume binden.
Die Nachhaltigkeitsmaßnahmen betreffen unterschiedliche Bereiche, die die gesamte Unternehmensstruktur umfassen: Das Papier ist weitgehend durch Verträge in elektronischer bzw. digitaler Form ersetzt worden. Im Fuhrpark des Unternehmens wurden mehrere konventionell angetriebene Fahrzeuge durch umweltfreundliche ersetzt. Sowohl Möglichkeiten des Fernunterrichts für Mitarbeiter/-innen als auch die Fernberatung „Sparkasse Meet“ für Kunden wurden umgesetzt, um die Mobilität zu verringern. Außerdem wurden eine umweltfreundliche Entsorgung und Abfallwirtschaft verstärkt.
Hervorzuheben ist weiters das Projekt Green & Konto „papierlos“: Der Kunde hat die Möglichkeit, die Version „papierlos“ für sein Konto zu wählen, d.h. alle Auszüge, Belege und Mitteilungen erfolgen in digitaler Form. Wird ein Papierausdruck beantragt, kommen die Hälfte der vorgesehenen Spesen einem Umweltprojekt zugute, wie z.B. dem Aufforstungsprojekt, das die Sparkasse im Rahmen der Initiative „Mosaico Verde“ der Umweltschutzorganisation Legaambiente unterstützt. So erfolgte die Pflanzung von 2.500 neuen Bäume in Gebieten, die vom Unwetter „Vaia“ stark in Mitleidenschaft gezogen wurden (1.000 Bäume in Corvara, 1.000 im Fleimstal und 500 in der Val Zoldana-Belluno). Diese Bäume werden in den nächsten 30 Jahren 250.000 kg CO2 binden, die der Menge von Emissionen entsprechen, die beim Beheizen von 30 Wohnungen für ein Jahr entstehen.
Zu „Sparkasse Green“ zählen z.B. die Angebote für ein energieeffizientes Eigenheim mit günstigeren Bedingungen beim Erwerb einer energieeffizienten Wohnung ab Klasse B,3 die Langzeitmiete eines Elektro- oder Hybrid-Fahrzeuges „Sparkasse Auto“ und nicht zuletzt das Angebot von grüner Energie in Zusammenarbeit mit Alperia.
Im Bereich nachhaltige Investments wurde ein Beratungsmodell entwickelt, mit dem die ESG- bzw. Nachhaltigkeitspräferenzen der Kunden erfasst und in die entsprechenden Anlagevorschläge einfließen.
Es ist ein sogenannter „Arbeitswegplan“ für die Gruppe Sparkasse erstellt worden. Ziel ist es, Anreize für die Angestellten zu schaffen, nachhaltige Transportmittel zu verwenden, um die Umwelt- und Verkehrsbelastung auf den Straßen einzuschränken.
Als Arbeitgeber hat die Sparkasse kürzlich, als erste Bank auf lokaler Ebne und als eine der ersten italienweit, die Zertifizierung ISO 9001 erlangt – international bestimmender Standard im Bereich Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz.