Von: luk
Bozen – Am 4. Oktober, dem Namenstag des Heiligen Franziskus von Assisi, wird international der “Welttierschutztag“ gefeiert. Der Südtiroler Tierfreundeverein ruft anlässlich des Welttierschutztages dazu auf, im Sinne der Hl. Franz von Assisi „das Tier als lebendiges Geschöpf Gottes und als Bruder des Menschen“ anzuerkennen.
Tierschutzverbände auf der ganzen Welt machen am Welttierschutztag darauf aufmerksam, dass Tiere weltweit noch immer millionenfach gequält, misshandelt, unter schlechten Bedingungen gehalten und vernachlässigt werden. Das gilt gleichermaßen für Wildtiere, deren Lebensräume zerstört und die von Wilderern und Jägern zur Trophäenjagd abgeschlachtet werden, wie für Haus und „Nutztiere“ in der Massentierhaltung und in Schlachtfabriken.
Die Sorge der Südtiroler Tierfreunde gilt aber auch den Missständen in der Haustierhaltung. „Bei uns wird immer noch viel zu oft weggeschaut, wenn Hunde an der Kette gehalten werden, wenn Kälber schlecht versorgt in Boxen vegetieren, wenn Zirkustiere ihr trauriges Dasein fristen, wenn Tierhalter ganz generell keinen Respekt und keine Liebe für das ihnen anvertraute Mitgeschöpf empfinden“, so der Präsident der Südtiroler Tierfreundevereins Walter Pichler. Und er zitiert Papst Franziskus, der in seiner Enzyklika „Laudato sí “ feststellt: „Jegliche Grausamkeit gegenüber irgendeinem Geschöpf widerspricht der Würde des Menschen“.