Von: lup
Bozen – Der Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige hielt seine Generalversammlung ab. Höhepunkt war der Wechsel der Präsidentschaft von Hannes Mussak vom Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) an Federico Giudiceandrea vom Unternehmerverband Südtirol (UVS). Die Versammlung stand unter dem Motto „Gemeinsam Brücken für eine gute Zukunft bauen“.
Hannes Mussak blickte in seiner Rede als scheidender Präsident auf eine sehr ereignisreiche und zugleich sehr bewegte Zeit. Die Herausforderungen im Bereich der Arbeitsmarktpolitik, einer immer nachhaltigeren Mobilität, die Digitalisierung oder die Raumordnung waren nur einige der Themen, die man gemeinsam über die Plattform Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige im Detail beleuchtete, um daraus gemeinsam Lösungen für eine gute Zukunft zu entwickeln. Im Jahr 2020 bis jetzt war durch die Corona-Krise vor allem Krisenmanagement gefragt.
„Mir war es auch in dieser schwierigen Zeit wichtig mit aller Kraft nach vorne zu arbeiten, den Blick stets auf das Positive zur richten, nie das große Ganze aus den Augen zu verlieren und die Menschen zusammenzuführen, damit der Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige eine starke Stütze sein kann“, betonte Mussak. Entstanden ist so während der Krise über den Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige auch die Task Force Wirtschaft – Landesregierung, über welche die Verbände gemeinsam mit der Handelskammer Bozen und der Südtiroler Landesregierung wöchentlich die aktuelle Situation bewertetet und Maßnahmen abgestimmt haben, um die Krise gemeinsam zu bewältigen.
„Ich bin stolz, meinem Nachfolger Federico Giudiceandrea eine Plattform übergeben zu können, die weiter an Stärke gewonnen hat. Ich wünsche Federico, dass es ihm und dem Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige gelingt, weiterhin Brücken für eine gute Zukunft zu bauen.
Giudiceandrea stellt den Wert der Gemeinschaft in den Mittelpunkt
An den Wert der Gemeinschaft knüpfte auch der neue Präsident Federico Giudiceandrea an, der über das Rotationsprinzip vom Unternehmerverband Südtirol für die Präsidentschaft nominiert wurde: „Nur gemeinsam wird es uns gelingen, die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Es geht dabei besonders um Nachhaltigkeit – ökologische, soziale, wirtschaftliche –, auch und vor allem in Hinblick auf die Generationengerechtigkeit. Wenn wir diese garantieren wollen, wenn wir Südtirol nachhaltig für unsere Kinder und Enkel aufstellen wollen, müssen wir auf unsere Unternehmen setzen. Dabei sind wir alle gefordert, uns auf Veränderungen vorzubereiten. Das gilt für Unternehmen genauso wie für die öffentliche Verwaltung und unsere gesamte Gesellschaft. Wir müssen uns in Hinblick auf Herausforderungen wie soziale Gerechtigkeit, Klimawandel oder Globalisierung neue Ziele setzen und die dafür nötige Strategien konsequent umsetzen: das wird uns nur gemeinsam gelingen“, so Giudiceandrea.
Landeshauptmann Arno Kompatscher und die Landesräte Philipp Achammer und Arnold Schuler überbrachten ihre Grußworte. Ihre Botschaft: Nach einem sehr schwierigen Jahr für ganz Südtirol, gilt es jetzt den Blick nach vorne zu richten und an guten Rahmenbedingungen für die Zukunft zu arbeiten. Diesen Weg wolle man gemeinsam und im Schulterschluss gehen.