Von: luk
Bozen – In einer Woche ist es soweit: Im Rahmen des vierten Südstern Health and Science Forum Südtirol an der EURAC in Bozen werden am Freitag, 28. Oktober ab 14.00 Uhr fünf hochkarätige Redner zu Themen aus den Bereichen Medizin und Naturwissenschaften referieren. Die Referenten werden dabei nicht nur aus ihrem Arbeitsalltag erzählen, sondern versuchen neue Impulse zu setzen und Denkanstöße zu geben. Das Forum ist vorwiegend an Südtiroler Ärzte und Naturwissenschaftler im Ausland, sowie die in der Heimat tätigen Kollegen gerichtet, kann aber auch von allen anderen an diesen Thematiken interessierten Personen besucht werden.
Vor drei Jahren wurde das Südstern Health and Science Forum Südtirol zum ersten Mal veranstaltet. Die Initiatoren vom Südstern-Planeten Medizin verfolgen seither mit diesem Kongress das Ziel, eine Plattform für den Meinungsaustausch und das Networking zwischen Südtiroler Medizinern und Naturwissenschaftlern im Ausland, bzw. den in der Heimat tätigen Kollegen zu schaffen. Eine Vision, die bei den bisherigen drei Ausgaben des Forums mehr als erfüllt wurde. Ein Ziel, das beim Blick auf das breit gefächerte und äußerst interessante Programm auch in diesem Jahr verfolgt wird.
Miriam Erlacher (Planet Medizin), Armin Hilpold (Präsident Südstern) und Martha Stocker, Landesrätin für Gesundheit, werden im Rahmen des 4. Südstern Health and Science Forum Südtirol die Grußworte sprechen. Den ersten Vortrag hält im Anschluss daran Matthias Bock, Geschäftsführender Primar, Anästhesie und Intensivmedizin am Krankenhaus Meran. Sein Vortrag trägt den Titel: „Patientensicherheit, Patientenkomfort, Ressourcen schonen – geht das?“ Da die Neuorganisation des Gesundheitswesens in Südtirol ein sehr aktuelles Thema ist, wird Bock auf ein gespannt lauschendes Publikum zählen können.
Sehr aktuell ist auch das Thema, zu dem Andrea Piccin im Rahmen des Forums referieren wird. Der Arzt an der Abteilung Hämatologie und Knochenmarktransplantation am Krankenhaus Bozen spricht über die Sichelzellanämie, eine Pathologie, die jetzt auch in Südtirol vorkommt. Florian Demetz, Direktor der Notfallklinik und des Rettungszentrums am Klinikum Ingolstadt in Bayern berichtet hingegen darüber, wie die moderne Notaufnahme funktioniert.
Von der Welt der Medizin in den Kosmos der Teilchenphysik geht es mit Günther Dissertori, dem Vorstand am Institut für Teilchenphysik an der ETH Zürich. Dissertoris Thema klingt extrem spannend, denn er verfolgt das Ziel „Unsichtbares sichtbar und Unmögliches möglich machen.“ Abgeschlossen wird das Südstern Health and Science Forum Südtirol traditionsgemäß mit einer Podiumsdiskussion, bei der in den vergangenen Jahren oftmals auch sehr kontrovers diskutiert wurde. Davor spricht aber noch Oswald Mayr, Sanitätsdirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, zu den Tagungsgästen. Sein Referat trägt den Titel: „Sanitätsbetrieb Südtirol – was ich euch mitgeben möchte.“
Anmeldungen zum 4. Südstern Health und Science Forum werden bis Freitag, 21. Oktober auf der Webseite www.planetmedizin.com angenommen. Das Forum richtet sich in erster Linie an alle Ärzte, Naturwissenschaftler und in anderen Gesundheitsberufen Tätige in Südtirol oder im Ausland, sowie an Studenten der Medizin und Naturwissenschaften. Aber auch alle anderen interessierten Personen sind herzlich eingeladen.
Weitere Informationen und Anmeldungen zum 4. Südstern Health and Science Forum Südtirol 2016 unter: www.planetmedizin.com
Das ist der Südstern-Planet Medizin
Der Planet Medizin vereint innerhalb Südstern engagierte und motivierte Südtiroler mit mehrjähriger Erfahrung im Ausland, die in der Medizin und in anderen Naturwissenschaften tätig sind. Wir schätzen Kollegialität und Solidarität und unterstützen Leistung. Mit unserem Know-how wollen wir Südtirol nachhaltig positiv mitgestalten. Wir setzen uns ein für eine fortwährende Optimierung des Gesundheitswesens, den Ausbau der Naturwissenschaften und der Forschungsstruktur in Südtirol ein. Wir fördern junge SüdtirolerInnen bei der Organisation von Auslandsaufenthalten. Wir vernetzen Südtiroler im Ausland untereinander und auch mit Interessierten in Südtirol. Wir halten den Kontakt mit Südtirol, da wir Verantwortung für unsere Heimat haben.