Bozen – Heute Vormittag wurde im Rahmen einer Pressekonferenz des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS) die gemeinsame Initiative der Seniorenwohnheime zum Tag der Senioren vorgestellt. Die landesweite Aktion unter dem Motto „Tag der Senioren, Tag der Begegnung!“ findet heuer zum siebten Mal statt.
In Südtirol gibt es rund 73.700 Personen über 70 Jahre, das sind 14 Prozent der Bevölkerung. Laut Prognosen des Landesinstituts ASTAT nimmt diese Zahl bis 2030 um ein Drittel zu – auf rund 98.000. Die 75 akkreditierten Alten- und Pflegeheime in Südtirol betreuen einen Teil dieser Senioren und zwar mehr als 4.000.
Am Samstag, 1. Oktober laden 45 Einrichtungen die Bevölkerung zu sich ins Haus ein. Die Besucher haben die Gelegenheit, die Südtiroler Seniorenwohnheime besser kennen zu lernen und mit den Heimbewohnern einen geselligen Nachmittag zu verbringen. Bei einer gemütlichen Atmosphäre gibt es von 14 bis 17 Uhr Kaffee und Kuchen. Viele Heime bieten zusätzlich ein buntes Rahmenprogramm an. Die Ideen und Initiativen der Heime sind sehr vielfältig: Sie reichen von Fotoausstellungen, Blutdruck- und Blutzuckermessungen zu Musik und Tanz, kulinarischen Spezialitäten, Gesellschaftsspielen, Vorträgen bis hin zu spannenden Showeinlagen. Das gesamte Programm ist auf der Homepage www.vds-suedtirol.it/ veranstaltungen abrufbar.
Ziel der Aktion ist es, die Heime als Orte der Begegnung und der sozialen Kontakte in Erscheinung treten zu lassen. Alle interessierten Bürger sind dazu eingeladen, die Heime zu besuchen, den Heimbewohnern Gesellschaft zu leisten, mit ihnen ein „Ratscherle“ zu machen oder einfach nur für sie da zu sein.
„Beisammensein ist der einfachste und beste Weg, um diesen internationalen Tag der Senioren zu feiern!“, betonte Präsident Norbert Bertignoll. „Der Tag ist aber auch dazu da, um der Bevölkerung die wertvolle Arbeit der Mitarbeiter in den Seniorenwohnheimen nahezubringen. So erkennt man, wie wichtig und wertvoll die tägliche Arbeit mit den Senioren in unserer Gesellschaft ist.“
Soziallandesrätin Martha Stocker teilt diese Meinung: „Dank der Arbeit und des Einsatzes der Mitarbeiter können die Heimbewohner einen würdigen Lebensabend verbringen. Ihnen wünsche ich öfters ein anerkennendes Wort für ihre Arbeit und ihren Einsatz, denn diese Anerkennung schulden wir ihnen als Gesellschaft. Ein großer Dank gilt auch den vielen Freiwilligen, die den Alltag in den Heimen mit viel Herz mitgestalten“, so die Landesrätin.
Von: luk
