Von: luk
Bozen – In Italien sind Bozen und Trient laut der aktuellen Rangliste der teuersten Städte ganz vorne dabei. Bozen belegt den ersten Platz, Trient ist auf dem dritten Rang zu finden. Diese Liste, erstellt von der Unione Nazionale Consumatori, zeigt, dass Bozen mit einer Inflationsrate von 2,5 Prozent im Juli die höchste Teuerung des Landes verzeichnet. Für eine durchschnittliche Familie bedeutet dies zusätzliche Ausgaben von 724 Euro pro Jahr. Im August lag die Teuerungsrate bei 2,1 Prozent.
Auch Trient ist stark betroffen: Mit einer Inflationsrate von 1,8 Prozent steigen die jährlichen Kosten für eine Familie dort um 530 Euro. Auf regionaler Ebene führt Trentino-Südtirol mit einer durchschnittlichen jährlichen Inflationsrate von 2,1 Prozent, was einem zusätzlichen finanziellen Aufwand von rund 597 Euro pro Haushalt entspricht.
Inflation bezeichnet den Anstieg des Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft über einen bestimmten Zeitraum. Dies führt dazu, dass das Geld an Kaufkraft verliert, da man für denselben Betrag weniger Waren oder Dienstleistungen erhält. Eine moderate Inflation ist in einer wachsenden Wirtschaft normal, kann aber bei starkem Anstieg die Lebenshaltungskosten deutlich verteuern, wie es aktuell in Städten wie Bozen und Trient der Fall ist.
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