Von: luk
Bozen/München – In der Industrie‑ und Handelskammer für München und Oberbayern (IHK) haben sich kürzlich Vertreterinnen von Frauenanliegen in der Wirtschaft zu einem Austausch getroffen. Das Ziel ist es, eine Kooperation der Beiräte für Unternehmerinnen zwischen Südtirol und Bayern zu lancieren.
In einem zweistündigen Gespräch haben sich die Präsidentin des Beirats zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen, Marina Rubatscher Crazzolara, Yvonne Molek, Stellvertretende Vorsitzende des IHK-Ausschusses für Unternehmerinnen und Elfriede Kerschl, Referatsleiterin für Fachkräfte, Weiterbildung und Frauen in der Wirtschaft der IHK unter anderem über die verschiedenen Tätigkeiten der Beiräte „Frau in der Wirtschaft“ ausgetauscht.
Dabei konnten viele Gemeinsamkeiten festgestellt werden, vor allem was die Herausforderungen und die Bedürfnisse von Unternehmerinnen betrifft. Hinzu kommt die gegenseitige Information über die bereits umgesetzten Projekte zur Förderung von Frauenunternehmen.
Konkret besprochen wurde auch die Umsetzung eines Mentorinnen-Projektes für Jungunternehmerinnen sowie die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit Schulen zum Thema berufliche Selbstständigkeit von Frauen. Im Zentrum des Treffens stand auch die Organisation von Webinaren zur Weiterbildung und die Veranstaltung von Events, um Frauen untereinander besser vernetzen zu können.
„Der Ausschuss Unternehmerinnen in der IHK für München und Oberbayern setzt sich insbesondere für mehr Sichtbarkeit und bessere Rahmenbedingungen von Unternehmerinnen ein und will die Vernetzung von Führungsfrauen stärken. Den Austausch mit dem Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums begrüßen wir daher sehr, gerade auch weil der Blick über die Landesgrenzen hinweg nochmals neue Sichtweisen eröffnet und erfolgreiche Projekte sichtbar macht“, erklärte Elfriede Kerschl von der IHK für München und Oberbayern.
Die Präsidentin des Beirats zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen, Marina Rubatscher Crazzolara, betonte: „Das Treffen war sehr aufschlussreich. Ein Austausch zwischen den Beiräten ist wichtig, um Projekte und Initiativen des weiblichen Unternehmertums angemessen unterstützen zu können und um neue Anregungen zu erhalten.“
Zukünftig sollen der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Beiräten vertieft werden. Ein erneutes Treffen in der Handelskammer Bozen ist bereits in Planung.
Der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums ist ein interner Beirat der Handelskammer Bozen, der im Jahr 2011 eingerichtet wurde und in erster Linie Beratungs- und Vorschlagsfunktion ausübt. Ziele des Beirats sind vor allem die Förderung des weiblichen Unternehmertums, die Gründung von Unternehmen durch Frauen, die Weiterbildung von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen sowie die Stärkung der Position von Frauen in den Unternehmen.
Im Bild von links nach rechts: Elfriede Kerschl, Referatsleiterin für Fachkräfte, Weiterbildung und Frauen in der Wirtschaft der IHK München und Oberbayern, Marina Rubatscher Crazzolara, Präsidentin des Beirats zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen und Yvonne Molek, Stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Unternehmerinnen der IHK München und Oberbayern.