Global Forum Südtirol am 22. September

Über Pestizide hinaus: Eine neo-ökologische Agenda für Südtirol

Donnerstag, 17. August 2017 | 13:51 Uhr

Bozen – Am 22. September 2017 findet an der Europäischen Akademie Bozen (EURAC), das neunte Global Forum Südtirol statt, dieses Jahr zum Thema: „Neo-Ökologische Vielfalt – Südtirols Chance zur Einzigartigkeit“

Fünf internationale Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Landwirtschaft werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Thema beleuchten und auf die zukünftigen Chancen und Herausforderungen Südtirols eingehen. Diese Fachleute sind Daniel Müller-Jentsch (Ökonom Avenir Suisse, Zürich – SUI), Christian Fischer (Professor für Agrar- und Ernährungswirtschaft, Freie Universität Bozen – ITA), Karl Schweisfurth (Unternehmer und CEO Herrmannsdorfer Landwerkstätten, München – GER), Johannes Gutmann (Gründer und CEO Sonnentor, Sprögnitz – AUT) und Alexander Agethle (Landwirt und Leiter Englhorn, Mals – ITA). Moderiert wird das neunte GFS von Gerlinde Manz-Christ (Manz-Christ Communications, Vaduz, LIE).

„In Zeiten wo Wachstum an seine Grenzen stößt und eine neue Generation von Konsumenten immer größeren Wert auf gesunde und nachhaltige Produkte legt, wird die Verbindung von Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft zum Schlüsselfaktor für die Steigerung der regionalen Wertschöpfung. Neue Denkansätze und sozial-ökologisch verantwortungsvolles Handeln von Wirtschaft und Gesellschaft werden aus ökonomischer Sicht unabdingbar, um sich im weltweiten Wettbewerb zu differenzieren und den Wohlstand der zukünftigen Generationen zu sichern“, erklärt der GFS-Gründer Christian Girardi.

Die Nachfrage nach unbelasteter Natur und Produkten wird weiter steigen und bietet enormes Potential für Industrie, Handel, Landwirtschaft und Tourismus. „Es geht in erster Linie nicht um die Diskussion „Pestizide – Ja oder Nein“, sondern um eine sachliche Auseinandersetzung und Definition einer neo-ökologischen Agenda für Südtirol. Entscheidend und Grundvoraussetzung ist vor allem die Stärkung der Vielfalt und Innovation in der Landwirtschaft, welche zusammen mit der Vielfalt in Natur, Klima und Kultur das „Produkt Südtirol“ im internationalen Standortwettbewerb einzigartig und vor allem im touristischen Angebot klar positionieren würde“, so Christian Girardi weiter.

Weitere Informationen gibt es unter www.globalforum-suedtirol.com

Von: ao

Bezirk: Bozen