Von: bba
Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair erinnert am heutigen internationalen Tag der Pflegenden an deren täglichen unverzichtbaren Einsatz. Sie fordert die Lehren aus der Coronakrise zu ziehen und die Versorgung mit Schutzausrüstung zu verbessern.
„Die Pflegekräfte in den unterschiedlichen Einrichtungen haben nicht nur in den vergangenen Monaten und Wochen Großartiges geleistet, sondern zeigen das ganze Jahr über einen zuverlässigen Einsatz“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest. „Allen, die im Pflegebereich beschäftigt sind, gebührt ein besonderer Dank und die Anerkennung für das Geleistete“, so Mair.
„Heuer muss dieser Tag im Zeichen der Gesundheit der Pflegerinnen und Pfleger sowie auch deren Familien stehen. Die Coronakrise hat in Südtirol deutlich vor Augen geführt, dass es hinsichtlich des eigenen Gesundheitsschutzes der Pflegekräfte eklatante Mängel gibt. Vor allem das Personal in den Seniorenwohnheimen wurde viel zu spät mit adäquater Schutzausrüstung versorgt, um das Coronavirus effektiv eindämmen zu können“, hält Ulli Mair fest.
„Der Schutz der eigenen Gesundheit muss gewährleistet sein und die hierfür vorgesehenen Mittel gehören seitens der zuständigen Stellen bereitgestellt. Es gilt die Gesundheit der Pflegekräfte bei der Ausübung ihres Berufs zu schützen und damit auch ihre Familien und Angehörigen“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Eine Situation, wie jene Ende März in den Seniorenwohnheimen, darf sich nicht wiederholen. Von Anfang an muss genügend Schutzausrüstung zur Verfügung stehen, damit sowohl die Ausbreitung von Viren verhindert und die Gesundheit der Pfleger gesichert wird. Hierzu haben wir Freiheitliche einen Beschlussantrag im Landtag hinterlegt, welcher den Aufbau eines strategischen Vorrates an Schutzausrüstung vorsieht. Die Investitionen hierfür wären deutlich geringer als die Schäden, die ein erneutes Einfrieren der Wirtschaftstätigkeiten verursachen würden“, hält Ulli Mair abschließend fest.