Von: ao
Bozen – Erst vor kurzem hat die Südtiroler Landesregierung den Plan zur Abschaltung von UKW-Sendeanlagen genehmigt und damit offiziell die Ära des Digitalradios eingeleitet. Über technische Details und die Vorteile der digitalen Geräte informieren die Kommunikationstechniker im lvh.
Wer jetzt an den Kauf eines neuen Radios denkt, sollte darauf achten, dass das Gerät den Digitalradio-Standard DAB+ beherrscht. Ab dem 5. Dezember werden nämlich bereits in einigen Südtiroler Gemeinden die UKW-Sendeanlagen der Rundfunk-Anstalt Südtirol (RAS) mit den drei ORF-Hörfunkprogrammen (Ö1, ORF-Radio Tirol, Ö3) abgeschaltet. „Die Investitionen in die alten Sendegeräte wären viel zu hoch gewesen. Außerdem sind die neuen Digitalradios viel kosten- und energiesparender und bieten eine breitere Programmauswahl“, erklärt Karl Mantinger, Obmann der Kommunikationstechniker im lvh.
Viele Haushalte sind bereits mit einem DAB+ Empfänger ausgestattet. Nun sollen die Ultrakurzwellen Schritt für Schritt reduziert werden. Wer sich über den konkreten Abschaltplan, die Vorgehensweise bei der Umstellung oder den Kauf eines neuen Radiogerätes beraten lassen möchte, kann sich an die Kommunikationstechniker wenden. „Wer derzeit ein teures Autoradio oder Radio bzw. Stereoanlage herkömmlicher Art besitzt, muss es nicht unbedingt wechseln, da viele dieser Geräte über universelle Eingangsmöglichkeiten (AUX) verfügen und somit durch ein Zusatzgerät auch den DAB+ Empfang ermöglichen“, sagt Mantinger.
Südtirols Kommunikationstechniker sind auf der Internetseite www.meinhandwerker.lvh.it (Suchwort Kommunikationstechniker) aufgelistet und stehen für Informationen zur Verfügung, um bei der Auswahl geeigneter DAB+ Empfangsgeräte die optimale Auswahl zu treffen.