Klausur der Junghandwerker im lvh

„Viel erreicht und viel zu tun“

Montag, 21. August 2017 | 12:22 Uhr

Bozen – Die Junghandwerker im lvh wollen nicht nur die Jugend und die Gesellschaft, sondern auch die Politik noch stärker für ihre Bedürfnisse sensibilisieren. In einer zweitägigen Klausur hat sich der neue Ausschuss Ziele für die nächsten drei Jahre gesetzt.

„Das Ergebnis dieser zwei Tage wollen wir als Leitfaden sehen und soll als Basis für die nächste Legislaturperiode dienen“, erklärt Jasmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker im lvh. Mittlerweile umfasst die Gruppe über 900 Mitglieder und erhält in der Öffentlichkeit immer mehr Aufmerksamkeit und Gehör. „Diese Tatsache erleichtert unsere Arbeit, allerdings tragen wir auch eine immer größere Verantwortung unseren Mitgliedern gegenüber“, betont Fischnaller. So wird sich der neue Ausschuss die nächsten drei Jahre auf die drei Grundsäulen Imagepflege, Interessenvertretung und Netzwerken konzentrieren.

Netzwerken

„Nur gemeinsam können wir uns für die Interessen und Herausforderungen der Jugend in der Welt des Handwerks einsetzen“, bekräftigt der Vizevorsitzende der Junghandwerker im lvh, Daniel Seebacher. Einerseits wird nur so die Stimme der Junghandwerker gehört, andererseits erweitern Austausch und Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten den Horizont. So können neue Ideen entwickelt und alte Gewohnheiten aufgebrochen werden.
Dabei schauen die Junghandwerker auch über den Tellerrand hinaus und legen Wert auf die nationale und internationale Zusammenarbeit und Entwicklung.

Interessen vertreten

Vermehrt möchten die Junghandwerker ihre Meinung zu aktuellen Themen der Politik, Verwaltung, und Gesetzgebung kommunizieren. „Wir möchten der Politikverdrossenheit unserer Jugendlichen entgegensteuern, indem wir ihnen die Gelegenheit der Mitsprache verschaffen. Durch Gespräche mit unseren Mitgliedern wissen wir von den Problemen und Anliegen und kämpfen dort, wo den Junghandwerkern der Schuh drückt“, bringt es die Junghandwerkerchefin auf den Punkt.

Imagepflege

Ein ebenso großes Anliegen ist den Junghandwerkern die Imagepflege: die Ergebnisse der zweijährigen Weltmeisterschaft sind der beste Beweis für die hohe Qualität und dem wertvollen Know-how der lokalen Betriebe und Handwerker im Land. „Die Südtiroler Jugendlichen wissen meist nicht, welche Chancen und Karrieremöglichkeiten das Handwerk bietet. Wir möchten aufzeigen, wer wir sind, was wir leisten und was uns ausmacht“, erklärt Patrick Mairhofer, ebenfalls Vizevorsitzende der Junghandwerker im lvh.

Von: mk

Bezirk: Bozen