Von: luk
Bozen – Die Unternehmen investieren kontinuierlich, um sich den Herausforderungen der Digitalisierung anzupassen. Dabei wird aktuell vor allem auf zwei Bereiche sehr viel Wert gelegt: technologische Innovation auf der einen Seite, Kompetenzentwicklung auf der anderen.
Dies war Hauptthema der Vollversammlung der Sektion ICT im Unternehmerverband, der 73 Betriebe mit insgesamt 2.400 MitarbeiterInnen angehören. „Unsere Betriebe suchen alle nach neuen Lösungsansätzen, um qualifizierte MitarbeiterInnen zu finden und gleichzeitig aber auch jene aus- und weiterzubilden, die bereits in unseren Unternehmen arbeiten: Die verstärkte Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen ist eine der Strategien, die wir dafür umgesetzt haben“, fasst Sektionspräsident Paul Schäfer zusammen.
Die verschiedenen gemeinsamen Initiativen, die insbesondere mit der Fakultät für Informatik in die Wege geleitet wurden, haben schon zu konkreten Ergebnissen geführt: „Diese Zusammenarbeit wollen wir auch in Zukunft weiter pflegen. Der Austausch zwischen Unternehmern, Studenten und Professoren war bisher für alle Beteiligten von großem Mehrwert“, so Schäfer.
Die Vollversammlung der Sektion ICT hat am neuen Firmensitz der duka AG in Brixen stattgefunden. Dem Neubau des Südtiroler Spezialisten für individuelle Duschabtrennungen liegt, neben der eindrucksvollen architektonischen Gestaltung, eben auch das Konzept von „Industrie 4.0“ zugrunde. „Das neue Produktionswerk ermöglicht es uns, die Vorteile der Automatisierung und der Digitalisierung der Prozesse und Abläufe bestmöglich zu nutzen. Damit wollen wir unsere Produkte weiter verbessern“, sagte Firmeninhaber Christian Krapf während der Besichtigung.
Zum Abschluss der Vollversammlung der Sektion ICT hatten die Unternehmer noch ausreichend Gelegenheit, sich über weitere Fragen rund ums Thema Digitalisierung auszutauschen. „Unseren Unternehmen eine Dialogplattform zu bieten, ist ein weiteres Ziel, das wir uns als Sektion gesetzt haben“, so Schäfer abschließend.