Von: sr
Partschins – Das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West hat bei mehreren Bächen in Partschins Aufräumarbeiten durchgeführt.
Nach Starkregenfällen am 10. Juli hatten der Höllentalbach und der Holerbach und der Zielbach in der Gemeinde Partschins sowie mehrere Bäche in Algund und Gratsch Hochwasser geführt. Wie schon des Öfteren waren dabei die Brücken über den Höllentalbach beim Wasserfallhof und beim Dursterhof mitgerissen worden, das Bachbett wurde um rund drei Meter eingetieft. Weitere Murabgänge wurden auch beim Grabbach in Algund und beim Mutbach in Dorf Tirol verzeichnet. Mehrere Gemeindestraßen wurden verlegt.
Wasserschutzbauwerke haben dabei die Schäden in Grenzen gehalten, unterstreicht der Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West Mauro Spagnolo. Vor allem die bereits fertigen oder noch im Bau befindlichen Schutzbauten auf der Tablanderalm haben dem Geschiebematerial standgehalten. Im Grabbach hat die im Vorjahr errichtete Rückhaltesperre größere Schäden im privaten Mühlbach verhindert, ebenso die Schutzbauten im Mutbach bei Schloss Tirol.
Mitarbeiter des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West haben nun die zerstörten Brücken wieder errichtet und die Betten von Holer-, Höllental- und Grabbach ausgeräumt. Nun gilt es, Eingriffe zur Erhöhung der Sicherheit in diesen Abschnitten zu planen. Im Zielbach und im Holerbach ist noch weiteres Material auszuräumen. Im Höllental auf der Tablanderalm auf über 2000 Metern Meereshöhe, unterstreicht Mauro Spagnolo, sind die Eingriffe besonders wichtig, um einer weiteren Vertiefung des Bachbettes vorzubeugen. Weitere Baulose sind für das kommende Jahr und darüber hinaus geplant.
Die Leitung der Bauarbeiten haben Amtsdirektor Mauro Spagnolo und sein Stellvertreter Roland Schweitzer inne. Für die Arbeiten hat das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz bis jetzt 95.000 Euro investiert.