ASTAT-Erhebung

Weniger Beschäftigte und höhere Arbeitslosigkeit in Südtirol

Donnerstag, 13. März 2025 | 16:04 Uhr

Von: luk

Bozen – Zum den Themenfeldern Arbeit, Einkommen und Konsum hat das Statistikamt ASTAT seine Erhebung für das vierte Quartal des vergangenen Jahres veröffentlicht. Auf den Punkt gebracht gab es Weniger Beschäftigte und eine höhere Arbeitslosigkeit.

Im vierten Quartal 2024 ist die Erwerbstätigenquote in Südtirol auf 72,3 Prozent gesunken – ein Rückgang von 1,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Erwerbstätigen lag bei 254.670 Personen, das sind 4.242 weniger als im vierten Quartal 2023. Besonders betroffen war der Dienstleistungssektor, wo 4.578 Stellen verloren gingen.

Arbeitslosenquote steigt leicht an

Die Arbeitslosigkeit nahm im selben Zeitraum zu: 6.628 Personen waren arbeitslos, ein Anstieg um 1.233 Personen im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Arbeitslosenquote lag bei 2,5 Prozent, wobei sie bei Frauen mit 2,6 Prozent leicht höher ausfiel. Trotz des Anstiegs bleibt die durchschnittliche Arbeitslosenquote für 2024 mit zwei Prozent auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebungen.

Mehr Nichterwerbspersonen

Parallel dazu stieg die Zahl der Nichterwerbspersonen (Menschen, die weder arbeiten noch aktiv Arbeit suchen) auf 88.170, ein Zuwachs um 5.002 Personen gegenüber dem Vorjahr. Die Nichterwerbsquote lag bei 25,8 Prozent, was einem Anstieg von 1,4 Prozentpunkten entspricht.

Jahresbilanz 2024

Im Jahresdurchschnitt waren in Südtirol 260.904 Personen erwerbstätig, die Erwerbstätigenquote lag bei 74,2 Prozent (2023: 74,4 Prozent). Bei Frauen betrug sie 68,6 Prozent.

Bezirk: Bozen

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